Pirmasens Tretters deutliche Worte

PIRMASENS

. „Eigentlich wollten wir vor dem FCK-Spiel 15 oder 16 Punkte haben“, sagt FKP-Trainer Peter Tretter. Doch weil aus den vier Spielen in Folge gegen die Konkurrenz aus der Abstiegszone, Baunatal, Zweibrücken, Nöttingen und Koblenz, nur fünf Zähler geholt wurden, sind es aktuell insgesamt nur 13, was ein Zurückfallen auf den viertletzten Platz mit nur einem Punkt Vorsprung auf den Vorletzten mit sich brachte. Auf die vermeidbare Niederlage in Koblenz folgte die zu erwartende Niederlage am vorigen Samstag beim Titelkandidaten 1. FC Saarbrücken. Noch Tage nach dem 1:4 ärgert sich Tretter über die leichten Ballverluste von Alexander Heinze, Niklas Kupper, Marco Steil und David Becker vor den Gegentoren. „Wenn man den Ball gegen einen Taylor oder einen Sökler verliert, wird das knallhart bestraft. Wir müssen diese gravierenden individuellen Fehler abstellen, sonst gewinnen wir kein Spiel mehr in dieser Liga“, verdeutlicht Tretter. Es müsse sich „jeder mehr fokussieren“. Ob Tretter heute im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II die Startelf auf mehr als einer Position ändert – Kapitän Sebastian Reinert kehrt nach Gelb-Rot-Sperre zurück –, bleibt abzuwarten. Felix Bürger beispielsweise ist mit seiner Jokerrolle unzufrieden. Der Trippstadter, der in seiner Jugendzeit zusammen mit Dennie Schmidt für den FCK in der U17-Bundesliga spielte, habe sich in den beiden ersten Trainingseinheiten diese Woche ebenso wie die auch um einen Startelf-Platz kämpfenden Sascha Hammann und Niklas Kupper „voll reingehängt“, berichtet Tretter, der über Bürger sagt: „Er entwickelt sich weiter, aber es stellt sich noch die Frage, ob er das Stehvermögen für ein ganzes Regionalligaspiel hat.“ Kaiserslautern II, bis zum neunten Spieltag auf dem dritten Tabellenplatz, hat aus den vergangenen vier Partien nur zwei Punkte geholt. Noch ohne Regionalliga-Einsatz und seit Wochen verletzt ist der zu Saisonbeginn von Bezirksliga-Meister SV Herschberg zum FCK gewechselte Angreifer Florian Weber. (peb)

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