Pirmasens Top-Heimbilanz kontra Top-Offensivbilanz

DAHN. Nur noch drei Mannschaften kommen in der Fußball-A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken für die ersten beiden Plätze infrage: Tabellenführer SV Ixheim (53 Punkte), der auf Rang zwei liegende SV Großsteinhausen (50) und der FC Dahn (44). Am Sonntag treffen um 15 Uhr in der Pfaffendölle der FCD und Großsteinhausen aufeinander.

Imponierend die Heimbilanz der Wasgaustädter. Der Tabellendritte entschied neun von zehn Spielen für sich, nur Ligaprimus Ixheim nahm einen Punkt mit. Das Torverhältnis dabei: 40:2. Doch davon lässt sich Großsteinhausens Trainer Andreas Langner nicht beeindrucken. Er erachtet Dahn zwar als „das spielstärkste Team der A-Klasse“, doch habe er den Konkurrenten vorigen Samstag gegen Fischbach beobachtet und gesehen, dass der Fischbacher Dominic Kessler dreimal völlig frei vor dem Dahner Kasten stand, seine Möglichkeiten jedoch nicht in Tore ummünzen konnte. „Hätte er getroffen, sähe die Bilanz der Dahner schon nicht mehr so gut aus“, stellt Langner fest. Bislang hat der SVG alle seine Spiele in 2015 gewonnen, bei seinen drei Siegen gegen Contwig (3:0), in Fischbach (1:0) und gegen Martinshöhe (1:0) kein Gegentor kassiert und somit den Nachweis erbracht, dass sich die Defensivleistung verbessert hat. Bislang 32 Gegentreffer sind allenfalls Ligadurchschnitt. Dabei steht mit Joshua Prine der wohl beste Keeper der Liga zwischen den Pfosten der Großsteinhausener und davor verteidigt mit Patric Kuntz der Co-Trainer und ehemalige Verbandsligaspieler der SG Rieschweiler. Ganz vorne hat der Tabellenzweite mit Sebastian Meil eine wahre Tormaschine. In 20 Einsätzen traf Meil, der ebenfalls in Rieschweiler Erfahrungen in der Verbandsliga sammelte, 29-mal. Das ist der Topwert in der A-Klasse. Mit insgesamt bislang 72 Treffern hat Großsteinhausen die deutlich beste Offensivbilanz der Klasse. Es sei die „richtig gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern“, die nach Langners Dafürhalten für bislang 16 Siege in 21 Begegnungen verantwortlich zeichnet. Langner, der auch in der kommenden Saison als Spielertrainer in Großsteinhausen arbeiten wird, sieht noch gute Titelchancen: „Die Ixheimer sind zwar drei Punkte vor, doch die müssen noch bei uns spielen. Wir haben es also noch selbst in der Hand.“

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