Pirmasens Star der Leinwand: Joanne K. Rowling

Ist über diese Schriftstellerin und „Harry-Potter“-Schöpferin, die reicher als Queen Elizabeth sein soll, nicht schon alles gesagt worden? Joanne K. Rowling, die 2007 die siebenteilige „Harry Potter“-Serie abschloss, ist zwar seither weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden, hat aber kontinuierlich weitergearbeitet und veröffentlicht. Und statt „Harry Potter“, wie zunächst angekündigt, fallen zu lassen, hat Rowlings nun mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ das Drehbuch für das erste Prequel, eine Art Vorgeschichte und Auskoppelung aus der Zauberlehrlings-Saga, verfasst. Auch dieses neue Projekt soll in Serie gehen. Rowlings ist nicht nur ein literarisches Phänomen. Mit ihrem schwierigen Werdegang stieg sie unfreiwillig zur Ikone von Lebenshilfebüchern auf: 1965 in einer englischen Kleinstadt geboren, wusste sie zwar schon früh, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Doch nach Abschluss ihres Studiums 1987 durchlebte sie eine jahrelange Durststrecke. Sie jobbte, zog nach Lissabon, wo sie als Englischlehrerin arbeitete, und heiratete einen portugiesischen Journalisten, von dem sie ein Kind bekam. Doch die Ehe scheiterte und Rowlings ging nach Großbritannien zurück. Als Alleinerziehende lebte sie eine Zeit lang von Sozialhilfe, schrieb aber unermüdlich und stur an ihrem ersten „Harry Potter“-Buch weiter. 1997 wurde der erste Band veröffentlicht und kurz darauf die amerikanischen Rechte für eine hohe Summe verkauft, was die Erstlingsautorin auf einen Schlag bekannt machte; der Rest ist Geschichte. Nach der Fertigstellung der siebenteiligen Reihe veröffentlichte sie den Gesellschaftsroman „Ein plötzlicher Todesfall“ und begann dann unter einem Pseudonym eine Krimireihe. Auch diese Bücher wurden verfilmt. Rowling ist außerdem als Wohltäterin bekannt und lässt etwa Manuskripte ihrer Werke für wohltätige Zwecke versteigern. |chy/Foto: Archiv

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