Pirmasens Ständiges Auf und Ab

«RÖMERBERG.» Die FSG Hauenstein/ Rodalben hat in der Frauenhandball-Pfalzliga die Chance verpasst, sich aus der breiten Abstiegszone ins gesicherte Mittelfeld abzusetzen. Nach der 26:27 (12:14)-Niederlage beim TuS Heiligenstein bleibt die FSG zwar auf dem siebten Tabellenplatz, hat jedoch weiter nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsrang.

Einem Rückschlag vor der Abreise standen zwei positive Nachrichten gegenüber. Die zuletzt starke Torfrau Susie Dausch war zu Hause gestürzt und konnte wegen der daraus resultierenden Blessur am Arm nicht mitwirken. Dafür konnten Vanessa Uhrig und Damira Redzepaj doch mitfahren. Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Heiligenstein hatte in der Offensive große Probleme, so dass die Südwestpfälzerinnen durch zwei Treffer von Isabell Lynker mit 2:0 führten. Dann kippte die Partie mehrfach, 2:4, 10:8, 11:11 und 12:14 lauteten die Spielstände aus FSG-Sicht bis zur Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel traf Annalena Seibel zum 17:16. FSG-Trainer Raphael Brunner war mit seiner Abwehr nicht zufrieden, stellte vom zuletzt praktizierten 5-1 auf eine 6-0-Variante um. „Danach wurden wir aber aus dem Rückraum abgeschossen“, war Brunner von den Auswirkungen dieser Maßnahme auch wenig angetan. Seine Mannschaft geriet mit 19:24 in Rückstand. Der FSG-Coach nahm eine Auszeit, justierte nochmals nach – und hatte zunächst Erfolg. Drei Minuten vor dem Spielende gelang Lena Seibel per Strafwurf der Treffer zum 26:26-Ausgleich. Doch den Heiligensteiner Gegenzug, der mit dem Treffer zum 27:26 vollendet wurde, konnte die FSG in den verbleibenden 2:10 Minuten nicht mehr beantworten und ging mit einer, so Brunner, „vermeidbaren und ärgerlichen Niederlage“ vom Feld. Die Abwehr sei im Gegensatz zu den vergangenen Wochen zu löchrig gewesen, dazu habe sich sein Team zu viele Fehler erlaubt, ergänzte der Trainer. So spielten sie FSG Hauenstein/Rodalben: Luisa Seibel - Lena Seibel 4/1), Lynker (2), Schwarz (7) - Annalena Seibel (7), Neufeld (2) - Isbrecht; von Gilgenheimb (4/3), Uhrig, Hemmer, Redzepaj, Hubele Spielfilm: 0:2 (6.), 4:2 (13.), 6:7 (18.), 8:10 (22.), 11:11 (26.), 14:12 (Halbzeit), 17:16 (39.), 24:19 (47.), 26:26 (57.), 27:26 (Ende) - Siebenmeter: 4/3 - 5/4 - Zeitstrafen: 1 - 2 - Zuschauer: 60 - Schiedsrichter: Hetzel (Edigheim).

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