Pirmasens Sportlicher Überlebenskampf

HÖHEISCHWEILER. Der Fußballclub Höheischweiler steckt in einer tiefen sportlichen Krise. Nach einem Spieleraderlass in der Sommerpause und einem kurzfristigen Trainerwechsel versucht sich der FCH in der B-Klasse West irgendwie durchzuschlagen.

Sportlich gesehen hat der FCH bislang noch keinen Fuß auf den Boden bekommen. Mit vier Niederlagen in vier Spielen und einem Torverhältnis von 1:18 liegt Höheischweiler auf dem letzten Tabellenplatz. Die Kreispokal-Erstrundenpartie beim TuS Winzeln II und das erste Punktspiel gegen den SV Bottenbach hatte Höheischweiler absagen müssen, da nicht genügend Spieler vorhanden waren. „Wir haben einen Stamm von zwölf Spielern“, informiert FCH-Spielleiter Michael Geib. Da zu Beginn der Saison einige Spieler noch in Urlaub oder verletzt gewesen seien, habe auch die Hilfe der AH nichts genutzt. Die Partie gegen den SC Weselberg konnte verlegt werden, ansonsten hätte bereits die zweite Absage zu Buche gestanden, und in den Statuten des Verbands steht geschrieben, dass die dritte Absage aus Mangel an Personal ein Ausscheiden aus dem Spielbetrieb nach sich zieht. „Die Saison durchzuspielen – das ist unser Ziel“, betont Geib. Punktezahl und Tabellenstand sind eher Nebensache. Es gehe sportlich gesehen „ums nackte Überleben“. Zunächst müsse auf dem Weg dahin die Winterpause erreicht werden. Der FCH hofft, dass sich dann in der zweiten Wechselperiode einige Spieler dem B-Klässler anschließen. „Wenn die AH bei der Stange bleibt, schaffen wir das“, weiß Geib, auf wen es ankommt. Das für Samstag vorgesehene Derby gegen den FC Höhfröschen wurde auf Mittwoch, 1. Oktober (Anstoß: 19 Uhr), verlegt.

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