Pirmasens Sport-Spots: Fußball: Müsel ist neuer Trainer in Herschberg

Landesliga-Schlusslicht SV Herschberg hat einen neuen Trainer verpflichtet. Bernd Müsel (51) folgt auf Marco Hocke, der in der vergangenen Woche von seinem Amt zurücktrat. Jannik Östreicher bleibt Co-Trainer. Müsel trainierte unter anderem mit großem Erfolg die A-Jugend des SV Hermersberg. Zuletzt coachte er die Landesliga-Elf des TuS Hohenecken. Dort schied er in der Winterpause 2016/17, auf Platz zwei liegend, aus gesundheitlichen Gründen aus. „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ich will dem Verein helfen, habe aber auch ein paar Bedingungen gestellt“, teilte Müsel mit. Dazu gehört, dass im neuen Jahr wieder ein B-Jugendteam gebildet werden soll. Das Engagement gelte zunächst bis Rundenende. Allen Beteiligten sei klar, dass es für den SVH in Richtung Bezirksliga gehe. „Der Verein muss jetzt aus den Negativschlagzeilen heraus. Dann müssen alle Beteiligten sehen, wie alles zusammenpasst“, so Müsel. Obwohl der ESV Pirmasens II in der 2. DKBC-Frauen-Bundesliga Süd/West deutlich mehr Kegel als sein Gast, der TSV Schott Mainz, fällte (3239:3073), hing der Sieg am seidenen Faden. Letztlich reichte es zu einem 5:3. Der ESV II musste kurzfristig Spielerinnen ans Erstligateam abgeben. Dass die Pirmasenserinnen beim Spiel auf sechs Bahnen nach den ersten drei Duellen einen satten Vorsprung von 169 Kegeln hatten, lag vor allem an den beherzten Auftritten von Melanie Wetzel und Maria-Luise Weinkauff. Wetzel deklassierte Edith Heckmann mit 4:0 (559:463), Weinkauff verschliss bei ihrem 3:1 (574:495) die Kombination Miriam Große/Monika Petry. Mit 2:1-Teampunkten und dem Kegelvorsprung, der weitere zwei Punkte bringt, musste Pirmasens in Abschnitt zwei nur noch ein Duell gewinnen. Das war jedoch kein Selbstläufer, da die kurzfristig ins Spiel genommene Vanessa Wendel und Almut Neu nach 2:2-Unentschieden über die weniger erzielten Kegel verloren. Den Sieg rettete Uschi Wetzel, die zwar nach ihrer 2:1-Führung (413:394) etwas wackelte, doch die Schlussbahn (152:132) gewann und ihrem Team den 5:3-Sieg sicherte. „Nach all den Aufregungen bin ich glücklich. Das hätte leicht daneben gehen können“, sagte Weinkauff. ESV Pirmasens II - Schott Mainz 5:3 (15:9 Sätze, 3239:3073 Kegel). Melanie Wetzel - Edith Heckmann 4:0 (559:463), Sara Scherer - Martina Orth-Helbach 1:3 (524:563), Maria-Luise Weinkauff - Miriam Große, ab 67. Wurf Monika Petry 3:1 (574: 495), Vanessa Wendel - Lena Zschuppe 2:2 (462: 465), Almut Neu - Melanie Helbach 2:2 (555:561), Uschi Wetzel – Gabriele Moll 3:1 (565:526).

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