Pirmasens SGR hofft auf Balsam beim Budenzauber

Sich gut präsentieren: So lautet die Maßgabe beim FK Petersberg. 2017 landete das Team in Thaleischweiler auf Platz drei. In die
Sich gut präsentieren: So lautet die Maßgabe beim FK Petersberg. 2017 landete das Team in Thaleischweiler auf Platz drei. In dieser Szene trifft Nicolai Blauth gegen Michael Schuster ( SG Knopp/Wiesbach).

«THALEISCHWEILER-FRÖSCHEN.» Im vergangenen Jahr war das Finale eine vereinsinterne Angelegenheit der SG Rieschweiler, bei der das Verbandsligateam gegen die zweite Garnitur mit 5:3 gewann. Lohn für die SGR I war der Titel „Hallenfußballmeister der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen-Wallhalben.“ Bei der am heutigen Donnerstag startenden Auflage 2018 erlebt das Publikum in der Halle der Gesamtschule Thaleischweiler womöglich eine Überraschung durch einen der drei Bezirksligisten.

Die Vorrundenspiele werden heute und morgen, Donnerstag und Freitag, jeweils ab 18 Uhr ausgetragen, Zwischenrunde und Finalspiele stehen am Samstag ab 16 Uhr auf dem Programm. Gespielt wird „normaler“ Hallenfußball, an einer Längsseite des Spielfelds ist eine Bande angebracht. Ausrichter ist der FC Höhfröschen. In Gruppe 1 treffen der SV Herschberg, die SG Thaleischweiler-Fröschen I, der SV RW Höhmühlbach und die SG Rieschweiler II aufeinander. Rieschweiler-II-Spielertrainer Daniel Preuß legt Wert darauf, dass der Titel an der Dicken Eiche bleibt, die größten Chancen habe naturgemäß die eigene Erste. „Als Verbandsligist muss man das Turnier eigentlich gewinnen“, sagt er. Seine A-Klassen-Truppe sei in einer schweren Vorrundengruppe gelandet. „Jeder brennt“, erwartet Preuß ambitionierte Gegner. Vom Papier her müsse man die Favoritenrolle in der Gruppe dem Landesligisten SV Herschberg zuweisen, unterm Hallendach könne aber bekanntlich alles passieren. „Ein paar gute Hallenspieler hat jeder“, so der SGR-Coach. Der SV Herschberg hat jüngst mit Raimundo Dombaxi, Abel Mehari Kiflom und Doruk Tras drei oberligaerfahrene Kicker verpflichtet, laut SVH-Vorstand Uli Salzmann fahren diese Cracks auch mit zum Turnier in Thaleischweiler. „Die brauchen ja Spielpraxis“, sagt er. Auch wegen des nicht sehr großen Herschberger Kaders sei man auf das Trio angewiesen. Herschberg hat laut seinem Vorstand nicht unbedingt Riesenambitionen, auf der Rechnung in Sachen Titelgewinn hat Salzmann andere Teams: „Die erste Mannschaft von Rieschweiler, Oberarnbach und Petersberg.“ Die Gruppe 2 besteht aus dem SC Winterbach, dem FK Petersberg, dem VfL Wallhalben und der zweiten Mannschaft der SG Thaleischweiler-Fröschen. Petersbergs sportlicher Vorstand Martin Rohr betont, dass der A-Klassist nicht mitspielt, nur damit gespielt ist. „Wir wollen uns wie immer gut präsentieren“, sagt Rohr. Deshalb werde auch keine „Rumpftruppe“ für das Hallenturnier zusammengestellt, „Wir lassen die besten spielen“, sagt er, Abweichungen vom Stammkader ergäben sich wegen einiger Verletzter. Die SG Knopp/Wiesbach und der SC Weselberg sind von der Klassenzugehörigkeit her Favoriten in der Gruppe 3, dazu kommen der FC Höhfröschen und der TuS Maßweiler/SV RW Höhmühlbach II. In der vierten Vorrundengruppe muss sich Titelverteidiger SG Rieschweiler I mit dem TuS Maßweiler I, der SG Harsberg-Schauerberg und der SG Oberarnbach/ Obernheim/Kirchenarnbach/Bann auseinander setzen. Rieschweilers Spielleiter Arno Hauck zufolge will die SGR I das Turnier zum 17. Mal gewinnen. „Ein solcher Erfolg wäre auch Balsam auf die Seele wegen der vielen Verletzungen in der Feldrunde“, so Hauck. Maßweilers Spielertrainer Christian Meier rechnet sich in der Hammergruppe nur Außenseiterchancen aufs Weiterkommen aus. „Aber es ist ein Traditionsturnier, das wir ernst nehmen“, sagt er. Angeschlagene Spieler werde er schonen, vier, fünf „gute Fuller“ könne der TuS aber aufbieten.

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