Pirmasens SCH will Tore schießen

HAUENSTEIN. Das dritte Heimspiel des SC Hauenstein der Oberliga-Saison ist erneut ein Derby. Mit dem TuS Mechtersheim ist heute ab 18.30 Uhr der mit vier Punkten Tabellendreizehnte im Stadion am Neding zu Gast. Und auch wenn der SCH ob seines Heimrechts und wegen der Qualität seines Kaders in der Favoritenrolle ist, warnt Co-Trainer Heiko Magin dennoch eindringlich: „Du darfst niemals den TuS Mechtersheim unterschätzen – niemals.“

Mit Christopher Hock, Konstantin Stengel und Florian Hornig spielen derzeit „nur“ noch drei Akteure mit SCH-Vergangenheit für den TuS. Am vorigen Samstag hatte Mechtersheim mit einem 1:2 im Heimspiel gegen die bis dahin punkt- und torlose SG Betzdorf die dicke Chance vergeben, die Anzahl der gesammelten Punkte auf sieben zu steigern und sich somit dicht hinter dem SC Hauenstein (8) einzugruppieren. Magin: „Wir müssen bei der robusten und zweikampfstarken Art des TuS dagegenhalten, sonst ist da nichts zu holen. Es wird jedenfalls schwer.“ Zwar wurde der SCH nach den bisherigen vier Partien stets von den gegnerischen Trainern für Qualität und Spielanlage gelobt, doch gewonnen hat der „Verein mit Herz“ lediglich zwei Spiele. Außerdem stehen zwei Unentschieden zu Buche. Alle Akteure der Südwestpfälzer arbeiten vorbildlich defensiv mit, auch deswegen musste Torwart Sebastian Grub bislang nur ein Mal hinter sich greifen. Nur ein Gegentor bedeutet Bestwert in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Mit fünf geschossenen Toren hinkt der SCH jedoch ein wenig hinterher. Nur vier der fünf Teams am Ende der Tabelle haben weniger Treffer erzielt. Zwar kann der SCH stets ein dickes Übergewicht an Ballbesitz für sich verbuchen, doch ein dickes Plus an Tormöglichkeiten resultiert nicht daraus. Trotz Tabellenplatz vier ist hier noch viel Luft nach oben. Co-Trainer und Spielleiter Magin bleibt indes gelassen. Gemäß dem Motto des Comedian Sascha Grammel „Hetz mich nicht“ ist er mit dem bisher Erreichten zufrieden. Auch vor dem Spiel gegen Mechtersheim lasse man sich nicht unter Druck setzen, auch wenn er weiß: „Wir müssen uns im Spiel nach vorne noch verbessern.“ In der Vorbereitung habe die Mannschaft bereits tolle Offensivaktionen über die Außen gezeigt. (ig)

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