Pirmasens Rapid lässt Young Stars resignieren

Eckhard Göller (links) und Florian Semmler freuen sich.
Eckhard Göller (links) und Florian Semmler freuen sich.

«PIRMASENS.» Völlig aus dem Häuschen waren Spieler, Vorstandsmitglieder und Anhänger der SG Rapid/ Grün-Weiß/Pirat Pirmasens nach dem 5519:5369-Heimsieg in der 2. DCU-Kegel-Bundesliga Süd gegen die bis dato punktgleichen HKO Young Stars Karlsruhe. Denn damit machte der Neuling vor den beiden letzten Saisonspielen einen großen Schritt in Richtung Ligaverbleib.

Auf der Sechs-Bahnen-Anlage des ESV machten in der ersten Spielhälfte alle drei Pirmasenser gegen ihre Kontrahenten Kegel gut: Frank Hiestand 949:948 gegen Marco Eidmann, Andreas Jann 929:926 gegen Alexander Springer und Eckhard Göller 865:820 gegen Andreas Kota. Damit 49 Kegel Vorsprung. Das ließ den Rapid-Vorsitzenden Jörg Blatt verhalten optimistisch anmerken: „Wenn unser Schlusstrio – vor allen Dingen Pascal Jestädt – an die Trainingsleistungen anknüpft, kann es was werden.“ Auf der ersten Bahn des zweiten Durchgangs erhöhten Florian Semmler, Pascal Jestädt und Thomas Wetzel die Führung auf 66 Kegel. „Jetzt ist die Lage leicht entspannt“, stellte Rapid-Sportwart Jürgen Kubsda fest. Lautstark angefeuert – „Hossa, Hossa, Lucky, Lucky, Ratzeputz“ tönte es in der Halle –, baute das Gastgeber-Trio auf der zweiten Bahn den Vorsprung auf 157 Kegel aus. Bei den Badenern gab es schon die ersten Anzeichen von Resignation. Am Ende gewann Semmler knapp gegen Patrick Birk (925:919), und Jestädt deklassierte Uwe Weschenfelder mit 972:851. Dass Wetzel gegen Silvio Albrecht 879:905 verlor, fiel bei einem Gesamtplus von 150 Kegeln nicht ins Gewicht. „Dass es so glatt geht, hätte ich nicht gedacht. Toll unser Kampfgeist. Das ging beim Gegner an die Psyche“, sagte der erleichterte Blatt. Jann befand: „Wir haben teilweise schlecht gespielt. Aber die Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben.“

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