Pirmasens Noch sechs Bewerber für City-Manager

Der Pop-up-Store war eine Idee des letzten City-Managers.
Der Pop-up-Store war eine Idee des letzten City-Managers.

Die Stellenbesetzung für den Posten des City-Managers geht in die Endrunde. Von den zwölf Bewerbern sind noch sechs übrig geblieben. Das letzte Wort hat der Hauptausschuss.

Am 2. April war die Ausschreibung für die Stelle beendet worden. Zwölf Interessenten hatten sich laut Pressestelle der Stadtverwaltung gemeldet. Ein Auswahlgremium hat sich nun auf sechs Bewerber geeinigt, mit denen Gespräche geführt worden sein sollen. Die Stelle soll zeitnah besetzt werden, versicherte Maximilian Zwick, Pressesprecher der Stadtverwaltung. Das hängt aber nicht von den letzten Auswahlschritten und der Zustimmung des Hauptausschusses allein ab. Kündigungsfristen des ausgewählten Bewerbers müssten auch noch beachtet werden, so Zwick.

Die Stelle des City-Managers ist seit 1. April vakant. Der Vorgänger, Constantin Weidlich, hatte von 2018 bis 31. März in Pirmasens gearbeitet und den Posten des City-Managers erst aufgebaut. Unter anderem legte Weidlich ein Leerstandskataster an, entwickelte das Konzept des Pop-Up-Stores in der Fußgängerzone und Kunstaktionen in leerstehenden Geschäften. Der aus Kaiserslautern stammende Weidlich wollte dann aber lieber auf eine deutlich besser dotierte Stelle in der dortigen Stadtverwaltung wechseln und kündigte in Pirmasens.

Kümmerer für den Einzelhandel

Die jetzt ausgeschriebene Stelle in Pirmasens soll nun auch besser bezahlt werden. Das Land, das zusammen mit dem Bund die Stelle zu 90 Prozent bezuschusst, hat einer Höhergruppierung des City-Managers zugestimmt, der künftig auch Konzepte für die Innenstadt erarbeiten soll und Lösungsperspektiven für Leerstände entwickeln könnte. Zudem soll sich Weidlichs Nachfolger auch als Kümmerer für den Einzelhandel und die Gastronomie betätigen. Die Stelle wird über das Programm „Lebendige Zentren“ gefördert.

Mit der Neuausschreibung hatte sich die Stadtverwaltung Zeit nehmen müssen, da zuerst die neue Eingruppierung mit dem Land besprochen werden musste, das schließlich den größten Teil der Stelle finanziert.

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