Pirmasens Nils fragt: Was ist Westernreiten?

Das sieht schon toll aus: mit Hut, Jeans und Cowboystiefeln auf dem Pferd sitzen, lässig einhändig reiten – wie die Cowboys eben. Aus der Arbeitswelt der amerikanischen Kuhhirten kommt das Westernreiten auch, und es ist ein ernstzunehmender Sport geworden. Es gibt bestimmte Pferderassen, die dafür besonders geeignet sind. Das sind zum Beispiel die Quarter Horses, eine weit verbreitete Rasse, die in Amerika gezüchtet worden ist. Die Sättel sind beim Westernreiten größer und bequemer als bei anderen Pferdesportarten, weil die Cowboys ja oft den ganzen Tag auf dem Pferderücken verbrachten. Und auch die verschiedenen Disziplinen stammen aus dem Arbeitsleben der Cowboys. Dazu gehören beispielsweise Kühe einfangen, Herden zusammenhalten oder Reiten in unwegsamem Gelände. Das Cutting kommt beispielsweise daher, dass die „Kuhjungen“ einzelne Rinder immer mal wieder aus der Herde herausholen müssen. Das wollen die gehörnten Vierbeiner nicht freiwillig, deswegen braucht man viel Geschick und ein gutes Pferd dazu. Die Hauensteiner Western-reiterin Franziska Engel ist gerade Deutsche Meisterin der Junioren im Westernreiten geworden. Seite 8 |nils

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