Pirmasens Neuer Modus, altbekannter Favorit

Hermersberg will am Mittwoch den Titel beim VG-Turnier verteidigen. Timm Dudek (Mitte), hier im Vorjahres-Finale gegen Schmalenb
Hermersberg will am Mittwoch den Titel beim VG-Turnier verteidigen. Timm Dudek (Mitte), hier im Vorjahres-Finale gegen Schmalenbergs (von links) Felix Imhof und Andreas Vatter, fehlt in diesem Jahr. Hinten: Jens Kolb (SVH).

«WALDFISCHBACH-BURGALBEN.» Auch in diesem Jahr, beim 36. Hallenfußballturnier der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, ist wieder mit voll besetzten Rängen zu rechnen. Am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages (ab 18 Uhr) kämpfen sechs Teams in der Bruchwiesenhalle um den Titel. Neu ist der Spielmodus, der Favorit mit dem SV Hermersberg jedoch der Alte.

„Es war früher schon viel in der Halle los, als ich 18 Jahre alt war“, erzählt Jens Mayer, seit dieser Saison Trainer des SV Hermersberg, der mit seinem Team als klarer Favorit ins Rennen geht. Nach dem Hinrundenabschluss treten die SVH-Kicker zum ersten Mal wieder ans Leder. „Wir haben direkt nach dem letzten Spiel das Training eingestellt. Wir hatten ohnehin Personalprobleme“, erklärt Meyer. Der Tabellenerste der Bezirksliga Westpfalz muss beim Verbandsgemeinde-Turnier insbesondere auf die SG Waldfischbach-Burgalben achten. Der Modus in diesem Jahr ist ein anderer. Es wird Jeder-Gegen-Jeden gespielt, fünf Partien bestreitet jedes Team. 2017 waren acht Mannschaften gemeldet, die zunächst in zwei Gruppen gegeneinander spielten. Bis zum vermutlichen Entscheidungsspiel zwischen dem SVH und der SGW, das als 15. und letztes Spiel auf dem Plan steht, gilt es für die beiden Favoriten – Hermersberg gewann im Vorjahr, 2016 war die SGW oben auf – den SSV Höheinöd, die SG Heltersberg/Geiselberg, Vorjahresfinalist TuS Schmalenberg und den SV Burgalben zu besiegen. Mayer wird bei dem Turnier auf einige seiner herausragenden Spieler bauen. „Nico Freiler wird wohl spielen, auch Reiner Schwartz wird dabei sein“, sagt Mayer. Der DFB-Pokalheld der Partie des FK Pirmasens gegen den SV Werder Bremen und Co-Trainer Freiler sind nur einige der Größen des Turniers. Daneben hat Mayer aber einigen Spielern eine Zwangspause verordnet. „Wir waren zum Hinrundenende von Verletzungen gebeutelt. Timm Dudek ist noch angeschlagen, er wird sicherlich nicht spielen“, sagt der SVH-Trainer und verweist auf Dudeks Sprunggelenksverletzung. Dudek bewies im Vorjahr seine Hallenqualitäten und sorgte für wichtige spielerische Akzente. Mayer hofft, dass seine Spieler verletzungsfrei durch das Turnier kommen. 2017 war das nicht gelungen: Hermersberg hatte gehörig Pech, als sich Manuel Schütz einen Bänderriss zuzog. „Wir wollen das Ding natürlich gewinnen. Wir sind stark genug“, betont Mayer. Der Sieger von 2016, die SG Waldfischbach, die im Vorjahr bereits in der Vorrunde unsanft von den Hermersbergern ausgebremst wurde, wird jedoch auf Fehler lauern. Der SSV Höheinöd, Burgalben, SG Heltersberg/Geiselberg und der TuS Schmalenberg streiten sich voraussichtlich um die folgenden Ränge, wobei der SSV, derzeit Tabellenschlusslicht der B-Klasse Ost, die Außenseiterrolle inne hat. Der Eintritt zum Turnier kostet drei Euro, ermäßigt zwei Euro.

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