Pirmasens Mit einem Sieg ist Herschberg Meister

HERSCHBERG/HAUENSTEIN. Bereits am viertletzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga kann die Meisterfrage geklärt werden. Der noch unbesiegte Spitzenreiter, der SV Herschberg, wäre mit einem Sieg im Heimspiel am heutigen Samstag (Anstoß: 17.15 Uhr) gegen die VB Zweibrücken definitiv Meister und Direktaufsteiger in die Landesliga West. Die Entscheidung, wer in die A-Klasse absteigen muss, fällt an diesem Wochenende noch nicht.

In der Bezirksliga muss mit drei oder vier Absteigern gerechnet werden. Vier Teams rücken aus den drei westpfälzischen A-Klassen auf. Die Bezirksliga nach oben verlassen der Meister und eventuell auch der Vizemeister (höchstwahrscheinlich der SV Mackenbach), wenn sich dieser in den Aufstiegsspielen gegen den Zweiten der Bezirksliga Nahe durchsetzt. Dass der VfB Waldmohr aus der Landesliga West in die Bezirksliga Westpfalz, steht bereits so gut wie fest. Zudem könnte der SV Nanzdietschweiler, aktuell Fünftletzter, in die Bezirksliga Westpfalz absteigen. Sollte dies geschehen, würde auch ein Aufstieg des Vizemeisters nicht die Zahl der Absteiger reduzieren. Es bliebe bei vier Mannschaften, die den Gang in die A-Klasse antreten müssten. Schlusslicht TuS Heltersberg – am Sonntag (15 Uhr) beim SV Schopp – kann nur noch ein kleines Wunder vor dem Abstieg retten. Zehn Punkte beträgt vor den letzten vier Spieltagen der Rückstand auf den rettenden fünftletzten Platz, denn der TuS Leimen jetzt belegt. Leimen, am Sonntag (15 Uhr) beim FC Fehrbach zu Gast, liegt drei Punkte vor dem Viertletzten, der SG Rieschweiler II, die heute um 16 Uhr den Tabellenzweiten Mackenbach erwartet. In Hauenstein geht’s am Sonntag ab 15 Uhr um die Plätze. Gastgeber TV/SC Hauenstein II und Derbygegner SF Bundenthal können jeweils noch die beste Platzierung ihrer Vereinsgeschichte schaffen. Die Sportfreunde Bundenthal, im Vorjahr als Siebter so gut wie nie zuvor, belegen aktuell Rang vier. Hauenstein (40 Punkte) kann seinerseits mit einem Sieg am Lokalrivalen (42) vorbeiziehen. „Wir können noch den einen oder anderen Platz gutmachen. Das ist auch unser absolutes Ziel. Aber gegen Bundenthal wird es brutal schwer“, sagt Hauensteins Coach Martin Kölsch. Bundenthal hatte nach der Winterpause gar die Vizemeisterschaft in Sichtweite. Doch ein unglückliches 0:2 in Herschberg – nach drei Alutreffern und einem frühen Platzverweis – leitete eine kleine Durststrecke ein. Der des Feldes verwiesene Adrian Negrita wurde für vier Wochen gesperrt, sein rumänischer Landsmann Cosmin Paina sah im darauffolgenden Spiel bei der ebenfalls unglücklichen Niederlage gegen Ramstein die Ampelkarte. „Wir haben in der Phase einiges liegengelassen. Wir wollen mindestens den aktuellen vierten Platz halten“, betont Bundenthals Trainer, der in Hauenstein wohnende und arbeitende Stefan Nagy. Zwischen Bundenthal und Hauenstein liegt auf dem fünften Platz der SV Hinterweidenthal, der am Sonntag um 16 Uhr beim drittplatzierten FV Ramstein antreten muss. (sep)

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