Pirmasens Mit Überraschungssieg fürs Derby gestärkt

Bundenthal. Nach dem überraschenden 4:3-Erfolg bei Titelanwärter SV Steinwenden am Osterwochenende dürfte Landesligist SG Eppenbrunn mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Morgen, Samstag, tritt die Elf von Spielertrainer Christoph Weller beim starken Aufsteiger und Tabellensechsten SF Bundenthal an (Anstoß: 17 Uhr).

Die Konstellation in den höheren Ligen deutet auf zwei Absteiger aus der Landesliga hin. Sollten es wider Erwarten drei werden (Drittletzter ist der SV Nanz-Dietschweiler), hat Eppenbrunn auf diesen 14. Rang bereits 13 Punkte Vorsprung. Dies sollte bei noch 15 zu vergebenen Punkten reichen. Dass sogar die maximale Zahl von vier Teams abrücken muss, ist höchst unwahrscheinlich. „Ich denke nicht, dass da noch etwas anbrennt“, glaubt Markus Reich, Spielleiter des Tabellenelften Eppenbrunn. Die Punkte in Steinwenden waren sicher nicht eingeplant. Doch im Fußball sei alles möglich und der Sieg verdient gewesen. „Die Mannschaft hat zwei Gesichter. Das hat man gegen Steinwenden wieder gesehen. Zu Hause müssen wir das Spiel machen, und da tun wir uns sehr schwer. Auswärts ist es leichter“, analysiert Reich. Auch Bundenthals Trainer Stefan Nagy, der mit seinem Team das Hinspiel 1:0 gewann und mit 39 Zählern sechs Punkte vor der SG auf sechs liegt, vermag den Gegner nur schwer einzuschätzen. „Bei Eppenbrunn weiß man nie genau, was man bekommt. Das ist oft von der Tagesform abhängig.“ „Der Sieg in Steinwenden war sicher überraschend“, erklärt Nagy. Mit Kristof Scherpf (vom SC Hauenstein) habe Eppenbrunn in der Winterpause einen gefährlichen Angreifer hinzubekommen. Auch Stürmer Munir Rabahi müsse kontrolliert werden. Allerdings konnte sich der Aufsteiger im Verlauf der Saison auf seine solide Defensive (bislang 28 Gegentore) verlassen. Nur Spitzenreiter VfR Baumholder musste weniger Treffer (20) einstecken. „Das kann sich sehen lassen“, sagt Nagy stolz. Auch Reich lobt den Gegner: „Bundenthal hat eine gute Mannschaft. Die Stärke der Abwehr sieht man schon an der Zahl der Gegentore. Und vorn sind die immer für ein Tor gut.“ Allerdings habe der Sieg in Steinwenden von seinem Team etwas den Druck genommen. „Wir haben jetzt schon ein Polster. Aber trotzdem wollen wir noch so viele Punkte holen wie möglich“, stellt Reich klar. Fehlen wird Mittelfeldspieler Dominik Will, der nach Roter Karte drei Spiele Sperre aufgebrummt bekam. Weiter spielt Der Tabellenletzte SV Hermersberg empfängt am Sonntag den SV Mackenbach (Anstoß: 14 Uhr).

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