Pirmasens Kegeln kompakt: 2. Männer-Bundesliga: TSR-Bahnen saniert

Das Warten hat ein Ende: Am morgigen Samstag (14 Uhr) kegelt die SG Fortuna Rodalben erstmals in dieser Saison auf den heimischen TSR-Bahnen, die nach dem Unwetterschaden vom 29. Juli umfangreich saniert werden mussten, um Punkte in der 2. DCU-Männer-Bundesliga Mitte. Zwei Heimspiele trugen die Rodalber auf der Anlage des ESV Pirmasens aus, ein Heimspiel verlegten sie, viermal spielten sie auswärts. Die Zwischenbilanz: Zwei Heimsiege, zwei Auswärtssiege und zwei Auswärtsniederlagen, 8:4 Punkte, Platz vier. Morgen geht es gegen den Tabellensechsten Olympia Mörfelden II, bei dem zuletzt Sascha Wetzel (früher Rapid Pirmasens) mit 994 Kegeln aufhorchen ließ. Fortunas Sportwart Erich Walker musste in der Vorwoche aufgrund einer Rückenverletzung von Markus Noll kurzfristig umdisponieren, was letztendlich zur nicht eingeplanten Niederlage bei Rot-Weiß Nauheim führte. Morgen setzt der Titelkandidat auf Florian Semmler und Karl Heinz Bachmann im ersten Drittel. In der Mitte bietet Walker Werner Weber und Markus Noll auf, dann kommt das Paradepaar Andreas Christ/Daniel Kudla. (edk) Nach dem fulminanten Sieg in Freiburg könnte der ESV Pirmasens II am Sonntag die Tabellenführung in der 2. DKBC-Frauen-Bundesliga übernehmen. Voraussetzung: ein Heimsieg (Spielbeginn: 14.30 Uhr) gegen Aufsteiger KSC Immendingen und zugleich eine Niederlage von Spitzenreiter DKC Waldkirch beim KSV Hölzlebruck. Bekannt ist Immendingen im Landkreis Tuttlingen wegen der dortigen Donauversinkung, außerdem gilt es als „Welthauptstadt der Medizintechnik“. Im Kegelsport trat Immendingen bis zu diesem Jahr überregional noch nicht in Erscheinung. Der KSC belegt mit vier hart erkämpften Punkten Rang acht und spielte dabei einen Gesamtschnitt von 3058 Kegeln. So halten sich die Erwartungen von KSC-Sportwartin Silke Schuler in Grenzen: „Wir haben noch nie in Pirmasens gespielt, für uns ist noch alles neu. Der Gegner ist schon stark, doch gab uns der Sieg am vergangenen Wochenende Auftrieb.“ Der ESV II war in den bisherigen Heimspielen kaum schlechter als die erste Mannschaft, die am Sonntag ab 12 Uhr gegen Tabellenführer Schrezheim um Erstligapunkte spielt (). „Unter normalen Umständen müssen die Punkte in Pirmasens bleiben. Mein Team ist ausgeglichen und toll in Form“, sagt ESV-Trainerin Nicole Winicker. Die Mannschaftsführerin des ESV II, Maria-Luise Weinkauff, teilt die Zuversicht ihrer Tochter: „Ein Sieg ist Pflicht.“ Außer ihr spielen Almut Neu, Ann-Katrin Neu, Sarah Lehmann, Anne Schätzlein-Thomas und Sarah Freyler (Ersatz: Luisa-Marie Neu).(ibt) Bei der „Goldenen 7“ Spaichingen kegeln die Frauen der Keglergilde Heltersberg am Sonntag ab 13 Uhr um Punkte in der 2. DCU-Bundesliga. Bahnen und Gegner sind dem Aufsteiger aus dem Holzland völlig unbekannt. Die Schwäbinnen leben primär von ihrer Heimstärke, zeigen aber auf den Heimbahnen oft sehr unterschiedliche Leistungen. Heltersberg konnte bisher gerade auswärts überzeugen, kassierte allerdings am vergangenen Wochenende, weil ein Großteil des Teams grippegeschwächt war, eine Heimniederlage gegen Post Ludwigshafen. Die zuletzt überragende Miriam Schulte fehlt bei der Fahrt nach Spaichingen. (jük)

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