Pirmasens Kegeln kompakt: 2. Frauen-Bundesliga: Ausfall nicht verkraftet

91-79102087.jpg

Eine 2460:2590-Heimschlappe musste die Keglergilde Heltersberg im Topspiel der 2. DCU-Frauen-Bundesliga Nord gegen Tabellenführer SG Fortuna/DKC Kelsterbach hinnehmen. Schon im ersten Drittel wurde deutlich, dass Heltersbergs dünn besetzter Kader den Ausfall der verletzten Stammspielerin Jaqueline Hensel gegen einen solchen Gegner nicht verkraften kann. Denn die überaus nervöse Ersatzspielerin Tanja Hildebrandt kam nur auf 307 Kegel. Diese eklatante Schwachstelle vermochte die fehlerfrei agierende Janine Wolf mit starken 445 Kegeln nicht annähernd zu kompensieren. Mit einem schon vorentscheidenden Rückstand von 107 Kegeln ging Heltersbergs Mittelduo auf die Bergbad-Bahnen. Jennifer Hensel (399) und Jennifer Reinig (416) blieben unter ihren Möglichkeiten. Heltersbergs Rückstand wuchs auf uneinholbare 188 Kegel. Im Schlussdrittel betrieben Sportwartin Carol Roach (438) und die zuverlässig starke Miriam Schulte (455) noch Ergebniskosmetik. Kelsterbach führt nun mit 22:4 Punkten die Tabelle vor Großostheim (20:6), der SG Miesau/Brücken (18:8) und den auf Rang vier zurückgefallenen Heltersbergerinnen (16:10) an. Heltersberg - Kelsterbach 2460:2590. Janine Wolf 445/0 Fehlwurf, Tanja Hildebrandt 307 - Marion Neu 427, Beate Krüger 432 (752:859/-107); Jennifer Hensel 399, Jennifer Reinig 416 - Beate Krüger 466, Heike Krause 430 (815:896/-188); Carol Roach 438, Miriam Schulte 455 - Claudia Martin 418, Silke Baumann 417 (893:835/-130). (jük) Der ESV Pirmasens II ist in der 2. DKBC-Frauen-Bundesliga Südwest weiter auf dem Vormarsch: Nach dem hart erkämpften 6:2 (3170:3135 Kegel) gegen den bisherigen Tabellenvierten Athena Freiburg liegt der Vorjahresmeister nun auf Rang vier und führt einen Pulk von vier Teams mit je 15:15 Punkten an. Die Gastgeberinnen gewannen am Sonntagnachmittag die ersten drei Duelle – Almut Neu und Sara Scherer mit 3:1, Maria-Luise Weinkauff gar mit 4:0. Doch sollten sich das 3:0 und der 84-Kegel-Vorsprung nicht als Ruhekissen für das Schlusstrio erweisen, da Freiburgs Spitzenspielerin Jasmin Nübling bei ihrem 4:0 über die sich tapfer wehrenden Marie-Luise Scherer 61 Kegel gutmachte. Da zudem Anne Schätzlein-Thomas trotz mehr erzielter Kegel (493:483) 1,5:2,5 unterlag, musste Sarah Lehmann gewinnen oder zumindest den Kegelvorsprung halten. Lehmann hielt dem Druck stand und erfüllte mit einem hauchdünnen 2:2 (514:511) beide Siegesbedingungen. „Wir hatten Glück. In den entscheidenden Momenten sicherten wir uns den Sieg“, sagte ESV-Mannschaftsführerin Weinkauff. ESV Pirmasens II – Athena Freiburg 6:2 (13,5:10,5 Sätze, 3170:3135 Kegel). Almut Neu – Melanie Pachutzki 3:1 (540:522), Sara Scherer – Tonya Schöpflin 3:1 (557:514), Maria-Luise Weinkauff – Katherina Zebrowski 4:0 (549:527), Marie-Luise Scherer – Jasmin Nübling 0:4 (517:578), Sarah Lehmann – Adine Riebsamen 2:2 (514:511), Anne Schätzlein – Thomas – Beate Ober 1,5:2,5 (493:483). (ibt)

x