Pirmasens Kegel-Bundesliga: Klares Endergebnis täuscht

POING (ibt). Da war mehr drin: Der ESV Pirmasens hat gestern in der DKBC-Frauen-Bundesliga eine bis kurz vor Schluss ausgeglichene Partie beim bis dato punktgleichen SKK 98 Poing mit 1:7 (3169:3246 Kegel) verloren.

„Knappe Niederlagen unserer Stützen Melanie Wetzel und Alena Bimber durchkreuzten unsere Strategie“, sagte die ESV-Spielertrainerin Nicole Winicker. Schon im ersten Durchgang wurden die guten Vorsätze der Pirmasenserinnen durchkreuzt. Wetzel verlor 1:3, Winicker trotz Steigerung gar 0:4. Nach dem 0:2-Rückstand (42 Kegel) blies Alisa Bimber mit ihrem 3:1-Sieg zur Aufholjagd. Doch fehlte die Unterstützung ihrer Schwester Alena, die nach 2:2 Sätzen aufgrund der weniger gefällten Kegel (525:539) den Punkt verlor. So gingen die Bayerinnen bei unverändertem Kegelvorsprung mit 3:1 in Front. Ein beherztes Auftreten der ESV-Schlussfrauen Sarah Freyler und Michelle Krämer verbesserte die Situation. Zwei Bahnen vor Schluss stand die Partie auf des Messers Schneide: Freyler und Krämer führten, hätten also auf 3:5 verkürzt und auch die zwei Zusatzpunkte für die mehr gefällten Kegel waren bei einem 2692:2682 noch drin. Doch verloren beide letztlich ihre Spiele. SKK 98 Poing - ESV Pirmasens 7:1 (15:9 Satzpunkte, 3246:3169 Kegel). Martina Hanikel – Nicole Winicker 4:0 (569:531), Barbara Schmidbauer – Melanie Wetzel 3:1 (551:545), Tanja Seifert - Alisa Bimber 1:3 (539:553), Andrea Pichler – Alena Bimber 2:2 (539:525), Sarah Gruber – Sarah Freyler 3:1 (539:507), Bettina Drexler – Michelle Krämer 2:2 (509:508).