Pirmasens Kegel-Bundesliga: Faire Ingolstädterinnen warten auf ESV

INGOLSTADT. Es fehlte nicht viel zum ersten Auswärtssieg des ESV Pirmasens in dieser Kegel-Bundesligasaison. Nach einer turbulenten Anreise erreichten die nach Sätzen (13,5:10,5) und Kegeln (3169:3126) besseren Pirmasenserinnen ein 4:4-Remis bei der DJK Ingolstadt.

Eine Reifenpanne auf der Hinfahrt und eine gesperrte Autobahn: All das konnte die Eisenbahnerinnen nicht stoppen. Unbeeindruckt und mit einer Viertelstunde Verspätung eröffnete Vanessa Welker die Partie. Die Nationalspielerin bezwang Iris Art mit 4:0, holte somit den ersten Mannschaftspunkt für Pirmasens und sorgte für ein Plus von 50 Kegeln. Jutta Gamm dagegen unterlag trotz mehr gefällter Kegel der Ingolstädterin Hilde Kummer mit 1,5:2,5. Ganz eng waren in diesem Duell die ersten beiden Sätze (126:128 und 122:124).

Mit einem 57-Kegel-Vorsprung im Rücken gewann Kerstin Dietz im Mittelpaar mit 3:1 (530:516). Alena Bimber ermöglichte Madeleine Ziegler durch zwei schwache Bahnen ins volle Bild den Satzgleichstand und überließ ihr knapp mit 522:527 den Mannschaftspunkt.

Ein 2:2 in den Duellen und ein Vorsprung von 73 Kegeln weckte Hoffnungen auf den ersten Auswärtssieg. Doch es sollte nicht sein. Melanie Wetzel (mit mehr erzielten Kegeln) und Nicole Winicker verloren knapp mit 1,5:2,5. Da aber der Kegelvorsprung gehalten wurde und somit zwei Zusatzpunkte an Pirmasens gingen, reichte es wenigstens zum 4:4.

Am Ende bedankte sich der ESV bei den Ingolstädtern für ihr faires Verhalten, da sie trotz ihrer prekären Tabellensituation mit dem Spielbeginn gewartet hatten. Da Bayreuth verlor, ist Ingolstadt mit dem 4:4 gerettet.

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