Pirmasens Immer Herr in fremder Halle

«GÖLLHEIM.» Es war zwar keine Gala-Vorstellung wie beim 48:16 im Hinspiel, doch haben die Pfalzliga-Handballer der TS Rodalben auch das Rückspiel bei Schlusslicht MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim klar gewonnen.

„Zwei Siege aus zwei Spielen – wir sind für das kommende Derby gegen Dahn gerüstet. Die MFSG hat stark gekämpft und alles gegeben, doch war mein Team immer Herr in der fremden Halle“, sagte nach dem 35:27 (17:13) der etatmäßige TSR-Torwart Norman Dentzer, der am Sonntagabend das Coaching übernahm, da Trainer Johannes Matheis aus beruflichen Gründen verhindert war. Wie schon eine Woche zuvor gegen Ruchheim begann die TSR mit einer 5-1-Deckung. Jonas Baumgart spielte nur im Angriff, seinen Platz in der Abwehr nahm vornehmlich Hendrik Matheis ein. Zu Anfang lief es noch nicht rund. Unkonzentriertheiten sorgten dafür, dass es nach zehn Minuten nur 4:4 stand. Dann aber folgte die stärkste Phase der Turnerschaft. Lukas und Jonas Baumgart setzten mit variablem Spiel ihre Mitspieler immer besser in Szene. Vier Tore in Serie brachten das 8:4 (14.). Nach 25 Minuten stand es schon 17:10 für die Gäste. Dabei hatten die Rodalber laut Dentzer sogar noch großes Pech bei Abschlüssen, da diese vermehrt an Posten und Latte endeten. So kamen die „Nordpfälzer Wölfe“ etwas auf, so dass es zur Halbzeit „nur“ 17:13 stand. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieb die MFSG am Drücker, da sie ihre Überzahl bei einer Zeitstrafe für Bold klug nutzten und zum 16:17-Anschlusstreffer (33.) kamen. Dentzer reagierte und beorderte Lukas Baumgart auf die vorgezogene Position der 5-1-Formation. Die Abwehr wurde offensiver und der Angriff variabler, so dass sich die TSR wieder absetzen konnte. Max Hubele warf das 26:20 (45.). Nach einer Auszeit beim Stand von 29:23 (50.) dann der im Vorfeld verabredete Einsatz des 17-jährigen Torwart-Talents Jan Freyberger, der nach Aussage von Dentzer seinen Part gut erfüllte. Auch mit ihm ließ die TSR nichts mehr anbrennen. Oldie Jochen Schilling stellte mit seinem Tor zum 35:27 den Endstand her. SO SPIELTEN SIE TS Rodalben: Glöckner, ab 50. Freyberger - Majer (10), Bold (2), Lukas Baumgart (5) - Hubele (6), Matheis - Schneider (9); Jonas Baumgart (1), Voitl, Schilling (1), Greiner (1/1) Spielfilm: 4:4 (10.), 5:9 (15.), 9:15 (22.) 13:17 (Halbzeit), 17:19 (36.), 20:26 (45.), 23:30 (53.), 27:35 (Ende) - Zeitstrafen: 2 - 3 - Siebenmeter: 2/2 - 4/1 - Beste Spieler : Keilhauer, Kuhn, Drude - Schneider, Bold, Hubele Zuschauer: 30 - Schiedsrichter: Schwibinger/Schwibinger (Dittelsheim).

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