Pirmasens Husterhöhe: Framas kauft Grundstück

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Auf Anfrage der RHEINPFALZ stellte Andreas Wolf aber klar, dass es sich bei dem Kauf vorerst lediglich um Vorratsgelände handelt. „Sollten wir irgendwann mal erweitern wollen, dann auf diesem Gelände“, sagte Wolf. Am jetzigen Standort in der Rodalber Straße, zwischen Jakob-Schunk und den Kfz-Werkstätten Petry/Neumann, sei für eine Vergrößerung kein Platz mehr. „Es sind noch ein, zwei Projekte im Gespräch“, sagte der Framas-Geschäftsführer. Einen Zeitpunkt für deren Realisierung konnte er jedoch noch nicht nennen. Zunächst werden auf dem Grundstück Parkplätze angelegt. Derzeit werden die drei auf dem Grundstück in der Delaware Avenue noch stehenden Gebäude entkernt und die Materialien fraktioniert. Der Auftrag dazu und zum anschließenden Abriss wurde vom Bund erteilt, der bislang Eigentümer von Gebäuden und Boden war. Zum Geschäftsverlauf der Framas-Firmengruppe sagte Andreas Wolf, dass „jedes Jahr seine eigenen Herausforderungen hat“, das Unternehmen aber seit Jahren stabil laufe. Die Framas Gruppe mit elf Standorten in Europa, USA und Asien beschäftigt rund 2800 Mitarbeiter, im Entwicklungszentrum Pirmasens arbeiten 84 Mitarbeiter; darunter sind vier Auszubildende. Die Firma Framas liefert insbesondere Sportschuhkomponenten – von der Seele des Schuhs, den Leisten, über Sohlen, Fersenelemente und Hinterkappen – für mehrere Auftraggeber, wobei nach Angaben des Pirmasenser Unternehmens alle voneinander strikt getrennt werden. Und da Deutschland aus Framas-Sicht „Adidas-Land“ ist – nicht zuletzt auch durch die historische familiäre Verbundenheit zwischen Adidas und Framas –, werden am Standort Pirmasens ausschließlich Adidas-Neuheiten entwickelt. Hier entstand im Jahr 2011 ein hochmodernes Forschungs- und Entwicklungszentrum. (pt)

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