Pirmasens Historischer Erfolg gegen Babenhausen

Gut geprellt: Maic Volnhals, Kapitän des Bundesliga-Dritten TV Rieschweiler.
Gut geprellt: Maic Volnhals, Kapitän des Bundesliga-Dritten TV Rieschweiler.

«»«WANGEN.» Vier Siege in fünf Partien: Die erste Prellball-Mannschaft des TV Rieschweiler kann mit ihrem Abschneiden am ersten Spieltag der Bundesliga Süd zufrieden sein.

Die Südwestpfälzer unterlagen in Wangen im Allgäu nur dem amtierenden Deutschen Meister, dem TSV Ludwigshafen – und das recht knapp (32:35). Gegen den TV Freiburg (35:23), den SV Weiler II (42:30), die eigene zweite Mannschaft (46:22) und den TSV Babenhausen (32:31) gewannen Niklas Speer, Niklas Resch Maic und Alexander Volnhals. Der hart erkämpfte Erfolg nach 14:16-Halbzeitrückstand gegen Babenhausen, den Süd-Vizemeister der Vorsaison, hatte historischen Charakter, denn die Schwaben hatte der TVR zuvor noch nie bezwingen können. Mit acht Punkten belegt Rieschweiler nun – gleichauf mit Ludwigshafen und dem VfL Waiblingen – den dritten Tabellenplatz hinter den verlustpunktfreien Teams aus Zeilhard und Huchenfeld, gegen die der TVR am nächsten Spieltag antreten muss. Rieschweiler II mit Kilian Dausmann, Danilo Utess, Leo Hettrich und Dietrich Beck musste am ersten Spieltag gegen alle fünf Topteams antreten. Trotz der fünf eingeplanten Niederlagen gegen Rieschweiler I, Ludwigshafen (27:40), Babenhausen (28:32), Huchenfeld (22:38) und Zeilhard (30:41) war die Mannschaft mit einem Durchschnittsalter unter 19 Jahren deutlich spielstärker als noch in der vergangenen Saison. Besonders im Spiel gegen Babenhausen, das zur Halbzeit noch 16:16 stand, zeigte das Team „eine sehr gute Leistung“, wie Manfred Hettrich, Prellball-Abteilungsleiter des TVR, betonte. Am zweiten Spieltag wird Rieschweiler II versuchen, gegen die Teams aus der unteren Tabellenhälfte die erforderlichen Punkte gegen den Abstieg einzufahren. Das Frauenteam mit Alena Borne, Celine Schuck, Irmlind Beck, Pauline Bößhar, Jessica Deck und Fabienne Ehrmann, das über keine Bundesligaerfahrung verfügt, verlor ebenfalls alle fünf Spiele. Gegen den zweiten Neuling, den TSV Babenhausen II, wäre ein Sieg drin gewesen, doch die Südwestpfälzerinnen unterlagen nach 18:15-Führung noch unglücklich mit 33:35. In den weiteren Partien gegen Ludwigshafen (33:43), Babenhausen I (20:43), Weiler I (22:46) und Edingen (13:49) zahlten die TVR-Frauen Lehrgeld. „Während der Spiele merkten wir selbst, wo unsere Schwachpunkte sind. Wir werden weiter trainieren“, sagte TVR-Kapitänin Celine Schuck.

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