Pirmasens Heltersberger Team ohne Hecktor und Kammerer

Im Vorjahr Deutscher Vizemeister im Einzel und mit dem TuS Heltersberg Deutscher Mannschaftsmeister: Jonas Lehmann.
Im Vorjahr Deutscher Vizemeister im Einzel und mit dem TuS Heltersberg Deutscher Mannschaftsmeister: Jonas Lehmann.

«HELTERSBERG.» Die Vertreter des TuS Heltersberg gehören bei den deutschen Berglaufmeisterschaften am Samstag in Bayerisch Eisenstein zu den engsten Titelfavoriten.

André Bour aus Ruthsweiler, Tom Heuer aus Jakobsweiler, Martin Bracke aus Heltersberg, Ulf Lange aus Schifferstadt, Jonas Lehmann aus Limbach, Melanie Noll aus Gossersweiler-Stein und Peggy Herrmann aus Heltersberg starten für den TuS bei der DM. Im vergangenen Jahr wurde Heltersberg mit Jonas Lehmann, Matthias Hecktor und Tim Könnel Deutscher Mannschaftsmeister. Der heute 27-jährige Maschinenbauingenieur Lehmann war zudem in der Einzelwertung Zweiter, Hecktor errang einen deutschen Meistertitel in der Altersklasse Männer 40, dessen Lebensgefährtin, die aus Thaleischweiler-Fröschen stammende Jessica Kammerer, wurde Deutsche Vizemeisterin der W35. Hecktor und Kammerer sind dieses Mal nicht am Start. Zu den Gründen äußerte sich der Leiter der Lauf-Abteilung des TuS Heltersberg, Dieter Kriegshäuser, auf RHEINPFALZ-Anfrage nicht, merkte nur an: „Leider sind Jessi und Matthias nicht dabei.“ Das Fehlen von Jutta Bendel – „sie hätte gute Siegchancen in der W55-Klasse gehabt“ – bedauert Kriegshäuser ebenso wie den Ausfall Könnels, der aufgrund von Rückenschmerzen pausieren muss. „Wir fahren nur mit einer kleinen Besetzung zur deutschen Meisterschaft, aber ich bin der Meinung, dass wir mit Jonas, André und Tom gute Chancen bei der Titelvergabe haben“, sagt Kriegshäuser zum Thema Mannschaftswertung. In der Einzelwertung entscheide bei Lehmann und der seit Jahresbeginn für Heltersberg laufenden Noll die Tagesform. Die 33-jährige Bankkauffrau gilt als eine der besten Bergläuferinnen Deutschlands. Die Frage, ob der TuS an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen kann, beantwortet Lehmann eher zurückhaltend: „Dieses Jahr ist es sehr schwer einzuschätzen, da die Strecke bisher völlig unbekannt ist und vermutlich einige Tücken aufweisen wird.“ Die 12,5 Kilometer lange, 887 Höhenmeter aufweisende Strecke, deren Ziel der Große Arber (1455 m) ist, sei kein klassischer Berglauf. Dies eröffnete auch Läufern Chancen, die eher auf flachem Terrain oder im Cross erfolgreich seien. Dennoch: „Einen Podestplatz strebe ich auf jeden Fall an.“

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