Pirmasens Handball-Pfalzliga: FSG erkämpft sich Auswärtspunkt

«ANNWEILER.» Die FSG Hauenstein/Rodalben hat mit dem 20:20 (10:9) bei der HSG Trifels einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf der Frauenhandball-Pfalzliga geholt. Dabei kam die Mannschaft von Trainer Raphael Brunner in der Schlussphase noch einmal zurück.

Lena Seibel und Julia Neufeld warfen die FSG zu Beginn des Derbys zweimal in Front. Anschließend übernahmen die Gastgeberinnen die Führung und legten nach dem 3:3 (Lena Seibel, 8.) auf 5:3 vor. Diesem Zwei-Tore-Rückstand lief die Brunner-Sieben bis zum Seitenwechsel hinterher. Dabei hatte der Coach seiner Mannschaft eine 5-1-Deckung verordnet und nahm die Torjägerin der HSG, Kathrin Meyer, an die kurze Leine. Nach dem Seitenwechsel traf Julia Neufeld zum 11:11 (34.), doch die Gastgeberinnen blieben am Drücker und legten auch nach dem 13:13 (von Gilgenheimb, Strafwurf, 39.) weiter vor. In der 47. Minute quittierten Isabell Lynker und Annalena Seibel Zeitstrafen. In doppelter Unterzahl kassierten die Hauensteinerinnen zwei Tore zum 19:16-Zwischenstand. Brunner reagierte mit einer Auszeit (50.), sortierte seine Mannschaft neu. In der 54. Minute holte die FSG einen weiteren Strafwurf heraus, den von Gilgenheimb zum 20:20 nutzte. In den folgenden sechs Minuten verpassten es beide Teams, mit weiteren Treffern die Partie noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. So entschärfte die wieder gut aufgelegte Susie Dausch noch einen Strafwurf von HSG-Spielerin Lisa Hamsch. Die Brunner-Schützlinge schafften es ihrerseits auch nicht, aus einer folgenden Überzahlsituation nach einer Zeitstrafe gegen Vanessa Galow (57.) mehr Profit zu schlagen. „Wir haben in der Abwehr gut gespielt und den Gegner immer lange hingehalten. Ab und an fehlte uns etwas das Glück im Kampf um Abpraller. Vorne hatten wir unsere gewohnten Probleme“, zog Brunner sein Fazit und fügte hinzu: „Am Ende muss man mit dem Punkt zufrieden sein.“ FSG Hauenstein/Rodalben: Dausch - Uhrig, Lena Seibel (2/1), Schwarz, Annalena Seibel (5), Neufeld (6) - Isbrecht; von Gilgenheimb (7/7), Lynker Spielfilm: 1:2 (5.), 5:3 (13.), 6:5 (17.), 9:7 (25.), 10:9 (Halbzeit), 13:13 (39.), 19:16 (49.), 20:18 (52.), 20:20 (Ende) - Siebenmeter: 6/2 - 11/8 - Zeitstrafen: 6 - 6 - Zuschauer: 120 - Schiedsrichter: Wyrobisch (Weisenheim am Sand).

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