RINGEN Gremms guter Kampf gegen U20-Weltmeister

Der Pirmasenser im Köllerbacher Bundesligateam, Kevin Gremm.
Der Pirmasenser im Köllerbacher Bundesligateam, Kevin Gremm.

Der Pirmasenser Kevin Gremm steht mit einem Bein im Halbfinale um die deutsche Ringer-Mannschaftsmeisterschaft.

Der Griechisch-römisch-Experte in Diensten des KSV Köllerbach verlor zwar am Samstagabend seinen Kampf in der Klasse bis 86 Kilogramm gegen den U20-Weltmeister von 2022, Deni Nakaev, mit 3:5 Punkten, doch sein Team gewann den Viertelfinal-Hinkampf gegen den KSK Neuss klar mit 28:5. Der Rückkampf steigt nächsten Samstag in Neuss.

Entscheidende Verwarnung

Den „erwartet knappen Kampf“ fasst Gremm (22), der dieses Jahr Dritter der deutschen Einzelmeisterschaft war, so zusammen: „Die Taktik war, dass ich die erste Runde Obermann werde und meine Wertung am Boden mache. Beides hat funktioniert. Leider habe ich da nur zwei und keine vier Punkte geholt. Ich ging mit einer 3:0-Führung in die Pause, dann wurde er Obermann und ich passiv. Beim Stand von 3:1 macht er einen Heber, ich greife ihm ans Bein – das darf mir nicht passieren. Das Foul wurde mit einer Verwarnung und zwei Punkten gewertet. Dann hat er mich in der Aktion auch noch geschmissen, was weitere zwei Punkte gab. Damit steht’s 5:3. An sich war’s aber ein guter Kampf. Die Zuschauer und mein Trainer waren mit mir zufrieden.“

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