Pirmasens Friedewalds Kritikpunkte

PIRMASENS. Durch die erheblich veränderte Zusammensetzung der C-Klassen des Fußballkreises Pirmasens/Zweibrücken kommt es diese Saison zu vielen Duellen, die es schon lange beziehungsweise noch nie gab. So treffen am ersten Spieltag der C-Ost der ASV Glashütte, vergangene Runde Vierter in der C-Ost, und der Vizemeister der C-Mitte, der SV Rot-Weiß Pirmasens, aufeinander (Anstoß: morgen, 16 Uhr).

Die Neueinteilung der Klassen sieht Rot-Weiß-Trainer Ralf Friedewald nicht unbedingt positiv. „Wir haben längere Fahrtwege und uns fallen viele Derbys weg“, bedauert er. Außerdem rechnet Friedewald mit massiven Zuschauerverlusten und rückläufigen Sportheimumsätzen durch die Neueinteilung. Als positiv bewertet er eine „neue Ausgeglichenheit“ in der Klasse. „In den letzten Jahren waren es in der C-Mitte meistens wir und eine andere Mannschaft, die vorne spielten und der Rest war etwas hintendran. Damit rechne ich in dieser Saison nicht.“ Trotz der Überlegenheit in der Runde hat es für die Rot-Weißen, die in den vergangenen drei Jahren stets Zweiter wurden, mit dem Aufstieg nie geklappt, da sie immer in der Relegationsrunde scheiterte. Ziel Friedewalds ist in dieser Saison ein Platz unter den ersten fünf. Aus Sicht des Spielleiters des ASV Glashütte, Uwe Mostberger, gibt es n der Neueinteilung wenig zu bemängeln. Er könne aber „Mannschaften absolut verstehen, die nicht zufrieden sind mit dieser Einteilung“. Deshalb habe es ihn etwas gewundert, dass es in der Sitzung, bei der die Neueinteilung verkündet wurde, keinen Widerstand gab. „Vielleicht waren viele wegen der neuen Regelung mit Neunermannschaften allzu sehr überrascht“, vermutet Mostberger. Für die neue Saison wünscht er sich, vorne mitzuspielen: „Wer aufsteigen will, muss erst einmal besser sein als wir.“Deshalb sei das Spiel gegen Rot-Weiß bereits eine Standortbestimmung. Durch den frühen Saisonstart fällt das Spiel aufs ASV-Sportfestwochenende.

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