Pirmasens Freyer: Eine sehr schöne Erfahrung

PIRMASENS/MASSWEILER. Der TuS Winzeln und der TuS Maßweiler ermitteln in mindestens zwei Aufstiegsspielen den dritten Aufsteiger in die Fußball-A-Klasse Pirmasens/Zweibrücken. Im ersten Match empfängt Winzeln, seines Zeichens Vizemeister der B-Klasse Ost (57 Punkte bei 17 Siegen, sechs Unentschieden und sieben Niederlagen) am morgigen Donnerstag um 17 Uhr den B-West-Zweiten Maßweiler.

Winzelns Spielertrainer Falko Freyer zeigt sich beeindruckt von der Bilanz des Konkurrenten, der im Westen 79 Punkte (26/1/3) und damit immerhin 22 Zähler mehr holte als die Kicker aus dem Pirmasenser Vorort. Freyer nennt Maßweilers Torverhältnis von 124:34 „überragend“. Sein Team schoss 98 Treffer und musste erstaunlich viele Gegentore (58) einstecken. Freyer ist denn auch mit dem Verlauf der Runde nicht ganz zufrieden: „Wir haben immer noch zu viele Punkte liegenlassen.“ Doch all das sei in den beiden Begegnungen morgen in Winzeln und am Sonntag (16 Uhr) in Maßweiler nicht gefragt. Egal, wie die Sache mit dem A-Klasse-Aufstieg endet: „Wir sind, nachdem wir zweimal Dritter geworden waren, wieder einen Schritt nach vorne gekommen“, stellt Freyer fest. Der Coach sieht die Qualifikation für die Aufstiegsspiele bereits als „kleinen Erfolg“ an. Zudem seien solche Begegnungen, die meist von vielen Zuschauern besucht werden, für seine jungen Spieler „eine sehr schöne Erfahrung“. Winzeln kann in Bestformation antreten. „Wir werden keinen Hauruck-Fußball spielen, sondern versuchen, erst mal kompakt zu stehen“, kündigt Freyer, mit 30 Treffern der erfolgreichste Torschütze seines Teams und die Nummer vier in der B-Ost, schon mal an. „Wir freuen uns komplett auf die beiden Spiele und sind voller Zuversicht“, sagt indes Stefan Kehl, der gemeinsam mit Christian Meier Spielertrainer beim TuS Maßweiler ist. Obgleich die Statistik für Maßweiler spricht, weist der Coach die Favoritenrolle weit von sich. In zwei Spielen sei doch immer alles möglich. Sein Team habe sich im zweiten Jahr unter seiner und Meiers Regie „gut weiterentwickelt“. Während die beiden angeschlagenen Meier und Steven Charles spielen würden, „solange es geht“, sei ein Einsatz des torgefährlichen Sascha Joas „eher fraglich“. Gleichwohl will Kehl bereits in Winzeln den Grundstein legen, um mit Maßweiler nach elf Jahren wieder in die A-Klasse zurückzukehren. (ig)