Pirmasens Frauenfussball: SGT wird Dritter bei Westpfalzmeisterschaft

Ramstein. Die Damen des FC Marnheim II sicherten sich am vergangenen Sonntag in der Sporthalle der Wendelinus-Grundschule in Ramstein nach einem souveränen 6:2-Erfolg über den SC Siegelbach II verdient die Futsal-Westpfalz-Frauenmeisterschaft. Landesliga-Spitzenreiter SG Thaleischweiler wurde Dritter, Bezirksligist Höhmühlbach musste sich mit Rang acht begnügen.

„Leider haben wir gerade im Finale unser schlechtestes Spiel des Tages gemacht“, haderte die Trainerin des SC Siegelbach II, Tanja Brämer, mit der am Ende doch deutlichen Endspielniederlage gegen den FC Marnheim II. Mit Sina Zelt und Melanie Geil unterstützten gleich zwei Akteurinnen des Regionalligateams den zweiten Anzug Marnheims und auch die Siegelbacherinnen konnten mit einigen klassenhöheren Akteurinnen aus der Verbandsligamannschaft aufwarten. Im letzten Gruppenspiel kam es für den SCS gegen den Landesliga-Spitzenreiter SG Thaleischweiler-Fröschen zum Showdown. Die SG hatte bis dahin alle Spiele für sich entschieden und ging mit einem makellosen Torverhältnis von 21:0-Treffern in das entscheidende Aufeinandertreffen. Das gewann dann aber Siegelbach mit 3:0 und schaffte somit als Gruppensieger den Einzug in das Endspiel gegen den FC Marnheim II. „Wir hatten am Anfang 10:0 Chancen, sind dann aber in zwei Konter reingelaufen“, beschrieb SG-Trainer Roland Gortner die Niederlage. „Das war deren erste Mannschaft, genau wie bei Marnheim, die sind auch mit Spielerinnen aus der Ersten angetreten“, bemerkte er. Im Spiel um Platz drei bekamen es die Südwestpfälzerinnen mit Bezirksligist TuS Hochspeyer zu tun, der Marnheim II im Kampf um den Gruppensieg mit 0:2 unterlegen war. Thaleischweiler wurde trotz eines frühen Rückstandes seiner Favoritenrolle gerecht und beendete das Turnier, das über den Tag hinweg rund 100 Zuschauer in der Halle verfolgten, auf Rang drei. Dass die Ramsteiner Schulturnhalle keine idealen Bedingungen bot, kritisierte Gortner. „Es gab keine Plätze für die Mannschaften, um sich auszuruhen. Meine Frauen saßen im Gang mit dem Hintern auf den kalten Platten“, sagte er. Für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen sei die Halle ungeeignet, die Zuschauer hätten keinen Überblick über das Spielfeld gehabt. „Ich stand in der dritten Reihe und habe kaum etwas gesehen“, fügte er an.

x