Pirmasens FKP mit allen drei Winter-Neuzugängen

Pirmasens. Sechs Wochen harte Vorbereitung sind vorbei, nun geht es für den FK Pirmasens wieder um Punkte in der Fußball-Regionalliga. Das erste Match nach der Winterpause bestreitet der Viertletzte heute ab 14 Uhr bei der SpVgg Neckarelz.

Die FKP-Startelf ändert sich gegenüber dem letzten Match vor der Winterpause, dem 2:0 im Verbandspokal-Viertelfinale beim SC Hauenstein, wahrscheinlich auf vier Positionen. Der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrte Linksverteidiger Karsten Schug bleibt ebenso draußen wie Sechser Simon Maurer (Trainingsrückstand nach zehntägiger Krankheitspause) und die Offensivspieler Robin Mertinitz und Felix Bürger. Alle drei Winter-Neuzugänge werden heute zur Startelf gehören: Adam Bouzid als einer von wohl zwei Sechsern, Jannik Sommer als Außenangreifer und Benjamin Auer im Sturmzentrum. Dazu kommt vermutlich als zweiter Außenangreifer Dennis Gerlinger, der verletzungsbedingt bisher nur neun Saisonspiele absolvierte, nun wieder fit ist und sich in den Vorbereitungsspielen als sicherer Elfmeterschütze hervortat. Die Abwehrkette vor Torhüter Frank Steigelmann bilden Mathäus Gornik, die langen Innenverteidiger Marco Steil und Alexander Heinze sowie Sascha Hammann, wobei Gornik und Hammann sowohl links als auch rechts verteidigen können. David Becker dürfte mit Bouzid die Doppel-Sechs bilden, Kapitän Sebastian Reinert wird der Zehner sein. Neben dem meist praktizierten 4-2-3-1 ist auch ein 4-1-4-1 möglich. In diesem System könnte vielleicht Mertinitz zusammen mit Reinert eine sehr offensive Mittelfeldzentrale bilden. Der lange verletzte Christian Henn zählt erstmals seit dem 0:0 in Trier Anfang November als Ersatzspieler wieder zum Kader. Neben ihm sitzt auch Defensivspieler Florian Hasemann auf der Bank. Hasemann soll aber ebenso wie der zuletzt durch eine Fersenentzündung gebremste Niklas Kupper am Sonntag in der zweiten Mannschaft spielen. Ein nicht unwesentlicher Faktor ist der schwer bespielbare Rasenplatz im Elzstadion. „Das wird ein Kampfspiel, in dem viel über die zweiten Bälle geht. Auch Standards werden wichtig sein“, schätzt FKP-Trainer Peter Tretter. Nach der fast dreimonatigen Ligapause könne er das Leistungsvermögen seiner Mannschaft nicht so recht einschätzen: „Man weiß nicht, wo man steht.“ Sehr wichtig war für Tretter und Teammanager Andreas Kamphues, dass diese Woche im Sportpark Husterhöhe nach langem Warten wenigstens zwei Trainingseinheiten auf Naturrasen möglich waren. Aber auch Neckarelz hatte nach den Worten seines Präsidenten Thomas Ulmer „eine durchwachsene Vorbereitungszeit; Wetter und Platzverhältnisse waren suboptimal, zahlreiche Erkrankungen haben den Rhythmus immer wieder durchbrochen“. Kamphues beobachtete Neckarelz beim 1:0-Testspielsieg gegen den Oberligisten VfR Mannheim und berichtete von einem zweikampfstarken Team, das im 4-4-2-System spielt. Eine der beiden Spitzen ist Sebastian Szimayer, der mit zwölf Treffern die Regionalliga-Torschützenliste anführt. Steil und Heinze sollen dafür sorgen, dass Szimayers Kopfball-Qualitäten heute nicht zum Tragen kommen.

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