Pirmasens Fasnachtsumzug: Finale auf Messplatz

91-93340875.jpg

Auch in diesem Jahr wird es in Pirmasens einen Fasnachtsumzug geben: am Sonntag, 12. Februar. Das teilte auf Anfrage der RHEINPFALZ Oliver Vafiadis mit. Er hatte zusammen mit Jakel Bossert schon in den beiden zurückliegenden Jahren die närrischen Umzüge organisiert.

Anders als bisher verläuft beim Straßenumzug 2017 die Route genau andersherum: Vom Startpunkt im Industriegebiet Erlenteich laufen die Karnevalisten über die Dreispitz durch die Karolinenstraße, Leinenweberstraße sowie die Friedrichstraße zum Messplatz. Diese Reihenfolge sei günstiger, meint der selbst ernannte „Maître de Plaisir“, also der „Spaßbeauftragte“ Oliver Vafiadis, da man auf dem Messplatz mehr Platz für die Feier der Straßenfasnacht habe. Auf dem Messplatz findet im Anschluss an den Umzug ein kleines Bühnenprogramm mit den Guggemusikern „Pfälzer Rhythmusfetzer“, einer Kapelle aus Landstuhl, und diversen anderen Künstlern statt. Vafiadis rechnet mit 300 bis 350 Teilnehmern am Umzug. Vertreten sein werden unter anderem der 1. Carneval-Verein Pirmasens, die Jockelei des TV Pirmasens, der Rodalber Carneval-Verein 1983, der Karneval-Club Rot-Weiß Kaiserslautern, der Karnevalverein Elwetritsche aus Dahn, der Gebirgstrachten-Erhaltungsverein Enzian Pirmasens und die Vinninger Brunnenhexen. Die Vorbereitungen für den Umzug sind schon voll im Gange. Das Team der aktiven Helfer besteht aus zwölf Mitgliedern des Vereins „Faschingsfreunde Faboianer“, darunter Vereinspräsidentin Manuela Zwick, langjährige Lebensgefährtin von Oliver Vafiadis, die zweite Vorsitzende Angelika Burkhart, Kassenwart Thomas Wilhelm und Schriftführer Mario Gampfer sowie Freunde und Familienmitglieder von Gründungsmitglied Oliver Vafiadis und vier Helfer des Vereins der „Meeresfischer Peter und Paul“ aus Bruchweiler-Bärenbach. Vafiadis lobte die Unterstützung bei den Vorbereitungen des Umzugs durch die Mitarbeiter des Ordnungsamts Pirmasens, Thomas Iraschko und Steffen Schmitt. Sie würden die Anträge des Vereins sehr gewissenhaft bearbeiten, Formalien klären, Genehmigungen beantragen und immer zur Verfügung stehen, um Fragen des Veranstalters beantworten. Dank einer Spende der Sparda-Bank in Höhe von 6000 Euro könne der Verein die Kosten für den Umzug – zum Beispiel Gema-Gebühren in Höhe von 1500 Euro, Haftpflichtversicherung oder Straßenreinigung – aus eigenen Mitteln decken. Er selbst trage damit nicht mehr allein das finanzielle Risiko, falls wegen schlechten Wetters oder sonstiger Zwischenfälle Verluste entstehen. Auch das Stadtmarketing von Pirmasens greife den Faboianern mit einem Zuschuss von 500 Euro unter die Arme. Man hoffe natürlich auf weitere Gönner, sagte Vafiadis. Aber die Arbeit der Faboianer erschöpfe sich nicht darin, den Pirmasenser Umzug zu organisieren und umzusetzen, die Mitglieder des noch jungen Vereins laufen auch bei anderen Umzügen mit, etwa in Merzalben oder Rodalben. Info Informationen und Anmeldung zum Umzug unter: umzug-ps.de |cys

x