Pirmasens Ex-Weltpokalsieger in Rodalben

RODALBEN. Großer Kegelsport wird am Samstag auf den TSR-Bahnen zu sehen sein. Denn in der DCU-Bundesliga erwartet Neuling SG Fortuna Rodalben den ehemaligen Weltpokalsieger, dreimaligen Europapokalgewinner und fünfmaligen Deutschen Meister, den KC Rot-Weiß Sandhausen (Spielbeginn: Samstag, 12.30 Uhr).

Aktuell belegt Sandhausen mit 8:0 Punkten Rang zwei hinter VK Eppelheim (10:0). Obwohl die Badener mit René Zesewitz eine ihrer Gallionsfiguren verloren, hat das Team kaum an Substanz verloren. Fabelhaft der Auswärtsschnitt der Rot-Weißen: 6347 Kegel! Allerdings spielten sie schon auf den lukrativsten Bahnen in München und Ettlingen. Die Einzelschnitte der Sandhausener bezeugen absolute Qualität: Kai Münch 1023, Dieter Hasenstab 1022,8, Simon Haas 1022,3, Sören Busse 1021, Fabian Kirsch 1010,3 und Christian Cunow 1006 Kegel. „Wir sind gut in die Runde gestartet, was für uns selbst überraschend war. Wir dürfen Rodalben nicht unterschätzen“, sagte RW-Sportwart Jens Auer. Ziel der Fortunen ist es, dem hochkarätigen Gegner einigermaßen Paroli zu bieten. Die personelle Situation hat sich verbessert. Florian Semmler gab grünes Licht, doch ist er nicht sicher, ob er durchspielen kann. Trotz seines Trainingsrückstands will auch Daniel Kudla wieder angreifen. So kann Sportwart Erich Walker voraussichtlich bis auf Markus Noll das komplette Aufstiegsteam aufbieten. „Die Frage ist nur, in welchem Zustand sich die einzelnen Spieler befinden“, gibt Walker zu bedenken und fügt hinzu: „Wir wollen im Bereich von 5900 bis 6000 Kegel spielen. Ob das gegen dieses außergewöhnliche Team reicht, wage ich aber zu bezweifeln.“ So spielen sie Fortuna Rodalben: Andreas Christ, Karl-Heinz Bachmann, Bernd Rohr, Florian Semmler, Daniel Kudla, Werner Weber. Ersatz: Markus Noll, Erich Walker. (ibt)

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