Pirmasens Erst 1032, dann sogar 1057 Kegel

Überragend: der vom Bundesligisten SG Ettlingen zu Fortuna Rodalben zurückgekehrte Andreas Christ.
Überragend: der vom Bundesligisten SG Ettlingen zu Fortuna Rodalben zurückgekehrte Andreas Christ.

«RODALBEN.» Fünf Wochen vor Rundenbeginn haben sich bei den 43. Stadt- und Vereinsmeisterschaften des KV Rodalben fast alle der 32 Starter in blendender Spiellaune präsentiert. Herausragend dabei Andreas Christ und Erich Walker.

Der nach einjährigem Gastspiel beim Bundesligisten SG Ettlingen zu Zweitligist SG Fortuna Rodalben zurückgekehrte Christ trumpfte in Durchgang eins mit 1032 Kegeln auf. Ihm am nächsten kam Fortuna-Mannschaftskollege Bernd Rohr, der mit 1012 Klasse bewies. In respektvollem Abstand das weitere Feld, das von Michael König (959) angeführt wurde. Im Finale am Sonntag setzte Christ seine Überlegenheit fort. Er zeigte vor allem auf den mittleren zwei Bahnen (176 in die Vollen/107 im Abräumen sowie 169/108) sein Können. Letztlich standen 1057 zu Buche, wodurch er die 200-Wurf-„Königsdisziplin“ mit 2091 klar vor Rohr beherrschte, der trotz 1003 (insgesamt 2015) unzufrieden war, die Überlegenheit seines Spezis anerkennen musste. „Er war halt besser. Heute war mein größter Gegner ich selbst“, so Rohrs Reaktion, Er distanzierte dennoch die Kometen Michael König (1911), Steven Maurer (1989) und Sebastian König (1889). „Alle drei Kategorien gewonnen – was will man mehr?“ So bilanzierte KV-Sportwart Erich Walker, der achtmal – auch im Vorjahr – bei den A-Senioren (ab 50 Jahre) gesiegt hatte, seinen Erfolg bei seinem Debüt Wettbewerb der B-Senioren (ab 60). Zum Auftakt fällte er 508 Kegel, dann 487 im Finale, was 995 ergab. Zweiter wurde mit Otto König (964) ebenfalls ein „Neusechziger“, der im Finale den bis dato zweitplatzierten Harry Hasic (940) noch abfing. Auf hohem Niveau auch der Wettbewerb bei den Keglerinnen, bei denen sich die A-Seniorinnen U23-Spielerin Laura Lukas beugen mussten. Zwar führte Silvia Timpe mit 489 Kegeln zum Auftakt vor Lukas (472) und Patsorn Striehl (433), doch 497 Kegel am Schlusstag von Energiebündel Lukas sorgten für den Umschwung. Timpe tat sich zu Beginn im Finale schwer, wehrte aber mit 450 Striehls Ansturm (478) ab und sicherte sich mit einem Vorsprung von 30 Silber. Bei den A-Senioren blieben bis auf die 956 (458/498) Kegel von Herbert Scharwatz die ganz großen Ergebnisse aus. Zwar führte nach der Eröffnung Karl-Heinz Schäfer mit 472, doch 416 im Finale raubten ihm alle Illusionen, so dass er mit 888 aus den Medaillenrängen fiel, die von Ernst Schaaf (459/459=918) und Jürgen Andrie 447/454=901) belegt wurden. Die RESULTATE Männer (11 Starter): 1. Andreas Christ, Fortuna (F) 2091 (1034/1057), 2. Bernd Rohr (F) 2015 (1012/1003); 3. Michael König (K) 1911 (959/952); 4. Steven Maurer (K) 1889 (949/940), 5. Sebastian König (K) 1860 (939/ 921); 6. Michael Martin (F) 1835 (896/939); 7. Jörg Würz, (K) 1796 (857/939); 8. Siegfried Burosch (F) 1787 (885/902) Frauen/Seniorinnen (5): 1. Laura Lukas (K) 969 (472/ 497), 2. Silvia Timpe (K) 939 (489/450); 3. Patsorn Striehl (F) 911 (433/478); 4. Cornelia Auer (K) 841 (399/442), 5. Ute König (K) 821 (406/415) Senioren A (6): 1. Herbert Scharwatz, TSR 956 (458/ 498); 2. Ernst Schaaf, TSR 918 (459/459); 3. Jürgen Andrie (F) 901 (447/454); 4. Karl-H. Schäfer TSR 888 (472/416) Senioren B (7): 1. Erich Walker (F) 995 (508/498); 2. Otto König (K) 964 (483/481); 3. Harry Hasic (K) 940 (504/436); 4. Lothar Dauenhauer TSR 908 (439/469); 5. Wolfgang Stephan (K) 879 (432/447); 6. Wolfgang Noll, (F) 849 (406/443); 7. Jürgen Stephan 802 (K) (416/386) Senioren C (2): 1. Manfred Fabricius, TSR 851 (444/ 407); 2. Gino Basile (F) 761 (385/376) A-weiblich (1): Alisha Striehl, Fortuna 833 (425/408).

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