Rheinpfalz Peter Matheis sagt Kandidatur ab

Peter Matheis ist zwar der Wunschkandidat des 14 Mitglieder zählenden SPD-Ortsvereins für das Bürgermeisteramt in Merzalben. Er sagte aber ab, wenn auch schweren Herzens, wie er bekannte.

„Ich hätte mich sehr gerne beworben, es würde mir auch Spaß machen. Ich habe aber aus beruflichen Gründen einfach die Zeit“, begründete er sein Nein gegenüber den anwesenden neun Genossen in der Mitgliederversammlung am Dienstag. „Du hast ja noch Zeit bis April, es Dir anders zu überlegen“, sagte die SPD-Vereinsvorsitzende Petra Busch in der Hoffnung, dass sich der Wunschkandidat doch noch entscheidet, am 26. Mai anzutreten. Auf der Gemeinderatsliste, die von den Mitgliedern mit annähernd 100 Prozent Zustimmung beschlossen wurde, finden sich 16 Kandidaten. Es sind etwa je zur Hälfte Männer und Frauen sowie Mitglieder und Nichtmitglieder. Busch sprach angesichts der sieben Bewerberinnen von einer sehr ausgewogenen Kandidatenliste, angeführt von Matheis und ihr selbst. Klaus Ankner tritt nicht mehr für den Gemeinderat an. Busch soll auch wieder auf die Kreistagsliste der SPD. Zur Kommunalpolitik befand sie: „Im Gemeinderat herrscht inzwischen ein gutes, konstruktives Miteinander.“ Die sieben Mitglieder zählende SPD-Fraktion habe konstruktive Vorschläge unterbreitet, gebe Impulse und bringe gute Ideen ein. Die Regierungsarbeit werde mit gesunder Kritik begleitet. Hinsichtlich der Weiterentwicklung sei der Gemeinde in den zurückliegenden Jahren die Hände gebunden gewesen, weil aufgrund der Teilnahme am Entschuldungsfonds das nötige Geld fehlte. Die Vereinsförderung habe sehr gelitten, selbst beim Verkauf von gemeindeeigenen Grundstücken im Neubaugebiet „Mittelster Kiesel“ seien Sparauflagen nicht gelockert worden. Erst in den vergangenen beiden Jahren habe sich die Situation entspannt. Gemeinderatsliste 1. Peter Matheis, 2. Petra Busch, 3. Rüdiger Eser, 4. Arnika Diedenhöfer, 5. Tanja Stephan, 6. Harald Klein, 7. Angela Eisermann, 8. Gudrun Frank, 9. Moritz Jäger, 10. Belinda Klemm, 11. Emil Frank, 12. Thomas Müller, 13. Ute Eser, 14. Jörg Eser, 15. Sebastian Busch, 16. Klaus Schneider.

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