Rheinland-PFalz Zwei Geldautomaten gesprengt – Polizei prüft Zusammenhang

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Erneut haben sich Kriminelle an Geldautomaten in Rheinland-Pfalz zu schaffen gemacht. In der Nacht zum Mittwoch sprengten unbekannte Täter im Industriegebiet der Gemeinde Trierweiler ein Gerät auf. Mitarbeiter von umliegenden Firmen hatten einen lauten Knall auf dem Gelände wahrgenommen, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Vor Ort entdeckten die Beamten den zerstörten Automaten, der sich in einem ebenfalls durch die Explosion zerstörten Pavillon befindet. Verletzt wurde niemand.

Nach ersten Zeugenaussagen waren zwei Männer mit einem Auto nach der Sprengung in Richtung der Bundesstraße 51 geflüchtet. Ersten Erkenntnissen zufolge konnten die Täter kein Bargeld erbeuten. Wie hoch der Sachschaden ist, war zunächst unklar. Der Bereich um den Tatort war für Fahrzeuge und Menschen gesperrt.

Zeugen haben Täter beobachtet

Wenige Stunden später kam es zu einer Sprengung im Landkreis Bad Kreuznach. Das freistehende Automatenhäuschen auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Gemeinde Simmertal wurde durch die Explosion am Mittwochmorgen komplett zerstört, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde ebenfalls niemand.

Spezialisten des Landeskriminalamts untersuchten die Trümmer nach möglichen explosiven Resten. Der Bereich um den Geldautomaten sollte für mehrere Stunden gesperrt bleiben. Der Supermarkt wurde nicht beschädigt und konnte weiterhin betreten werden. Ob die Täter Geld erbeuteten, war noch nicht bekannt. Zeugen hatten mehrere Menschen beobachtet, die mit einem Auto vom Tatort flüchteten.

Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt, war zunächst unklar. Das sei Teil der Ermittlungen, sagte ein Polizeisprecher.

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