Donnersbergkreis Weitere Flächenbrände und ein Unfall: Dauereinsatz für Feuerwehren

Der Brand nahe des Kahlforsterhofs hatte enorme Ausmaße.
Der Brand nahe des Kahlforsterhofs hatte enorme Ausmaße.

Nicht zur Ruhe kommen die Mitglieder der Feuerwehren in der VG Göllheim. Am Samstagnachmittag war schon wieder Großalarm. Im Bereich der Gemarkung von Standenbühl stand gegen 15 Uhr eine große Ackerfläche in Brand. Einsatzkräfte aus Göllheim, Dreisen, Standenbühl, Weitersweiler und der Verbandsgemeinde Winnweiler waren hier zusammen im Einsatz.

Nachdem das Feuer gelöscht werden konnte und kaum die Feuerwehrschläuche eingerollt waren, folgte der nächste Einsatz. Diesmal ging es wie am Freitag in die Gemarkung von Einselthum im Zellertal. Auch hier stand eine große Ackerfläche in Brand und immer wieder auftretende Windböen trieben die Feuerwalze vor sich her. Diesmal waren neben den Göllheimer Wehrleuten, auch die Feuerwehren aus Einselthum, Albisheim, Zellertal und Bubenheim, sowie Kräfte der Verbandsgemeinde Monsheim im Einsatz. Rund 100 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flamen. Das Großtanklöschfahrzeug aus Göllheim befindet sich noch in den nächsten Tagen in einer Fachwerkstatt zur Revision. Daher rückt derzeit die Göllheimer Wehr an dessen Stelle mit einem Sonderfahrzeug für Rollcontainer aus. Darauf ist ein Tank mit 10.000 Liter Wasser platziert.

Ein dickes Lob spendete Einsatzleiter Manuel Fischer von der Wehrführung der VG Göllheim den Landwirten. An beiden Einsatzstellen seien relativ schnell eine Gruppe eigenständig organisierter Landwirte mit Grubbern herbeigeeilt und hätten die Löscharbeiten unterstützt. Dadurch sei das Lauffeuer unterbunden worden, so Fischer.

Zeitgleich zu diesem Einsatz wurde die Wehr aus Göllheim und Weiterweiler zu einem Unfall in der Dorfmitte von Weitersweiler alarmiert. Dort war ein Auto am Ende einer Sackgasse einen Treppenaufgang hinunter gefahren und an einer Stützmauer stehen geblieben. Verletzt wurde niemand.

Am frühen Abend ging es für die Wehrleute dann noch zur Unterstützung des Kampfes gegen einen weiteren Flächenbrand nach Sitters am nordwestlichen Ende des Donnersbergkreises.

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