Speyer Wegen Gasmangel: „Bademaxx“ könnte im Herbst komplett schließen

Bademaxx in Speyer: Sollte die Gaskrise weitergehen, müsste das Bad womöglich bis zum nächsten Frühjahr schließen.
Bademaxx in Speyer: Sollte die Gaskrise weitergehen, müsste das Bad womöglich bis zum nächsten Frühjahr schließen.

Sollte die Versorgungslange mit Gas im Herbst oder Winter enger werden, könnte das Speyerer „Bademaxx“ komplett geschlossen werden. Das teilte Sonja Daum, Sprecherin der Stadtwerke Speyer (SWS) und damit der Betreiberfirma des Schwimmbads, auf Anfrage mit. Geöffnet werden könnte es dann womöglich erst wieder im Frühjahr 2023, wenn sich die Lage entspanne. „Aufgrund unserer gesellschaftlichen Verantwortung und der Verantwortung für unsere Mitarbeitenden möchten wir das Bademaxx-Freibad und -Hallenbad so lange wie möglich offen halten“, teilt Daum mit. „Die derzeitige und in den nächsten Wochen vorhergesagte Witterung trägt dazu bei, da wir dann kein Erdgas einsetzen müssen, außer für die Beheizung der beiden Kleinkinderbecken im Hallenbad und Freibad.“ Dennoch habe der Erdgas-Notfallplan der EU vorgeschrieben, 15 Prozent Erdgas einzusparen. Daran orientierten sich auch Stadt und SWS. Die Sauna im Bademaxx ist bereits seit 25. Juli geschlossen, um Erdgas einzusparen, das für die Beheizung der Saunakabinen notwendig ist. „Wir fahren verantwortungsvoll auf Sicht und sind in engem Austausch mit dem Verwaltungsstab der Stadt Speyer, der sich kontinuierlich mit der Krisensituation beschäftigt.“

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