Raumfahrt Washington und Tokio wollen 2026 ersten Japaner auf den Mond schicken

Seit 42 Jahren haben keine Menschen mehr den Erdmond betreten. 2026 soll er wieder Besuch von der Erde bekommen.
Seit 42 Jahren haben keine Menschen mehr den Erdmond betreten. 2026 soll er wieder Besuch von der Erde bekommen.

Ein Japaner soll nach dem Willen Washingtons der erste Mensch auf dem Mond ohne US-Pass werden. „Zwei japanische Astronauten werden sich zukünftigen amerikanischen Missionen anschließen“, kündigte US-Präsident Joe Biden am Mittwoch nach einem Gespräch mit Japans Premier Fumio Kishida im Weißen Haus in der US-Hauptstadt Washington an. „Einer von ihnen wird der erste Nicht-Amerikaner sein, der jemals auf dem Mond landen wird.“

Bisher haben nur amerikanische Raumfahrer den Mond betreten, insgesamt zwölf US-Astronauten flogen bei den „Apollo“-Missionen zwischen 1969 und 1972 dorthin. Die eigentlich für November 2024 geplante bemannte Mondumrundung „Artemis 2“ musste die US-Raumfahrtbehörde Nasa allerdings gerade auf September 2025 verschieben, die geplante bemannte Mondlandung „Artemis 3“ auf September 2026. Konkurrenzdruck gibt es von China, das bis 2030 Menschen auf den Mond bringen will.

US-Präsident Biden empfängt den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida in dieser Woche als Staatsgast in Washington. Für Mittwochabend stand ein Staatsbankett auf dem Programm.

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