Tarifkonflikt Warnstreiks: So ist die Lage in der Pfalz

2,50 Euro pro Stunde mehr fordert Verdi für die Beschäftigten im Einzelhandel.
2,50 Euro pro Stunde mehr fordert Verdi für die Beschäftigten im Einzelhandel.

Im Tarifkonflikt des Handels ruft die Gewerkschaft Verdi an diesem Freitag auch in der Pfalz wieder zu Warnstreiks auf. Davon betroffen sein werden laut Verdi H&M in Kaiserslautern und Ludwigshafen, Hornbach in Kaiserslautern, IKEA Kaiserslautern, Kaufland-Filialen in Kaiserslautern, Pirmasens, Grünstadt und Schifferstadt, Metro in Ludwigshafen sowie Primark in Kaiserslautern. Für Freitagmittag ist in Mainz eine Streik-Demo geplant.

Bei dem bisherigen Angebot der Arbeitgeber handele es sich um ein „Sparangebot“, das für Reallohnverluste bei den rund 150.000 Beschäftigten im rheinland-pfälzischen Einzelhandel sorge, sagte die regionale Verhandlungsführerin Monika Di Silvestre. Im Einzelhandel fordert Verdi für alle Beschäftigten eine Einkommenserhöhung von 2,50 Euro pro Stunde. Zudem soll die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge gemeinsam beantragt werden. Dadurch würden die Verträge für alle Betriebe im Einzelhandel gelten. Keine Einigung gibt es bisher auch bei den Verhandlungen für den Großhandel.

Die nächste, dann vierte Verhandlungsrunde für den Einzelhandel in Rheinland-Pfalz findet am 17. Juli statt; für den Groß- und Außenhandel in der Pfalz wird am 27. Juli wieder verhandelt.

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