Ukraine-Reise US-Präsident Biden machte Halt in Ramstein

Den letzten Teil seiner Reise nach Kiew legte Joe Biden in einem Zug aus Polen zurück. Zuvor war er offenbar in der Pfalz zwisch
Den letzten Teil seiner Reise nach Kiew legte Joe Biden in einem Zug aus Polen zurück. Zuvor war er offenbar in der Pfalz zwischengelandet.

US-Präsident Joe Biden hat auf seiner Reise in die Ukraine am Sonntag auf der US-amerikanischen Luftwaffenbasis im pfälzischen Ramstein Station gemacht. Das berichtet die „Washington Post“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Demnach dauerte Bidens Pfälzer Zwischenhalt auf dem Weg von Washington nach Kiew eine Stunde und 15 Minuten.

Die Maschine vom Typ C 32 sei aufgetankt worden, bevor sie weiter zum Flugplatz Rzeszów-Jasionka in Polen geflogen sei. Den letzten Teil seiner bis zur Ankunft in Kiew geheimgehaltenen Reise in das Kriegsland machte Biden mit der Eisenbahn. Um 8 Uhr Ortszeit traf der Zug in der ukrainischen Hauptstadt ein. Der Kreml sei vorab informiert worden, so der Bericht der „Washington Post“ weiter. Trotzdem gilt die Reise als extrem gefährlich. Nur wenige enge Mitarbeiter Bidens durften mit.

Keine offizielle Bestätigung

Die Air Base in Ramstein wollte den Medienbericht am Dienstagmorgen auf Anfrage der RHEINPFALZ nicht bestätigen. Es sei die offizielle Linie der Militäreinrichtung, über die Reisen hochrangiger US-Regierungsvertreter keine Auskunft zu erteilen. Man bitte darum, stattdessen beim Weißen Haus nachzufragen.

In der Vergangenheit haben wiederholt auch US-Präsidenten auf der Air Base Station gemacht, zuletzt auch Bidens Amtsvorgänger Donald Trump 2018. In der Regel wird dabei auch ein Treffen mit Soldaten gemacht, um diesen für ihren Dienst zu danken. Laut „Washington Post“ blieben die Fenster von Bidens Maschine während des gesamten Aufenthalts in Ramstein abgedeckt.

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