Nahostkonflikt Umweltschützer kritisieren Greta Thunberg

Greta Thunberg ist als Klimaaktivistin (hier am 17. Oktober in London) weltbekannt. Dass sie den jüngsten Streik nicht dem Klima
Greta Thunberg ist als Klimaaktivistin (hier am 17. Oktober in London) weltbekannt. Dass sie den jüngsten Streik nicht dem Klima widmete, sondern den Palästinensern im Gazastreifen sorgt nun für Empörung, weil in ihrem Post zu dem Thema die israelischen Opfer des Hamas-Terrors völlig unerwähnt blieben.

Mehr als 200 israelische Umweltschützer haben in einem offenen Brief die „erschreckend einseitig und schlecht informierten“ Einlassungen der „Fridays for Future“-Initiatorin Greta Thunberg verurteilt.

Der Brief wurde laut israelischen Medienberichten auch direkt an Greta Thunberg geschickt. Greta Thunberg hatte am Freitag statt zu einem Streik fürs Klima zu einem Streik für Solidarität mit den Palästinensern aufgerufen. Ihr Beitrag bekam viel Aufmerksamkeit, sorgte aber auch für große Empörung. Kritiker monierten insbesondere, dass Thunberg die 1400 Todesopfer des Großangriffs der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober nicht erwähnte.

Fridays for Future (FFF) Deutschland stellte zu dem Streit klar: „Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar. Humanitäres Völkerrecht gilt für alle. Wir sind uneingeschränkt solidarisch mit Jüdinnen und Juden, die weltweit und auch hier antisemitische Gewalt erleben. Wir sehen das Leid der Zivilbevölkerung und insbesondere der Kinder in Gaza“, heißt es auf X. Und weiter: „Wir wollen auch noch einmal daran erinnern, dass FFF Deutschland eine Klimabewegung ist, gleichzeitig verstehen wir uns hier in großer historischer Verantwortung.

Einen Kommentar zur Rolle von Greta Thunberg in dem Streit finden Sie hier.

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