Sicherheit Sirenenwarntag: Am Donnerstag heulen die Sirenen

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An diesem Donnerstag um 11.00 Uhr heulen auch in Rheinland-Pfalz vielerorts die Sirenen. Zum bundesweiten Warntag ist ein Probealarm geplant. Mit diesem soll getestet werden, wie die Bevölkerung bei Katastrophen flächendeckend gewarnt werden kann. Gegen 11.45 Uhr soll es dann eine Entwarnung geben. Die Menschen werden auch über andere Kanäle gewarnt - etwa über Warn-Apps.

Die Probewarnung wird gegen 11.00 Uhr vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Diese wird automatisch an alle angeschlossenen Warnmittel versandt. Auch Rundfunksender und Medienunternehmen erhalten diese Probewarnung in Form eines Warntextes. Bundesweit sollen dann auch rund 38.000 Sirenen schrillen.

Teilnahme am Warntag freiwillig

Die Teilnahme am Warntag obliege ebenso wie die Auswahl der Warnmittel den Kommunen, teilte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Innenministeriums am Mittwoch mit. Nach Angaben des Landkreistags beteiligen sich alle 24 Landkreise am Warntag, wenngleich Sirenen nicht in jedem Kreis zu hören sein würden. Die Landeshauptstadt Mainz hat beispielsweise angekündigt, ihre Sirenen aufheulen zu lassen und Warnmeldungen auf digitalen Werbetafeln erscheinen zu lassen. Unter anderem in Koblenz, Ludwigshafen und Frankenthal sollen ebenfalls die Sirenen heulen.

Über das sogenannte Cell-Broadcast-System geht bundesweit eine automatische Benachrichtigung an jedes Handy, das zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist, Empfang hat und mit einer aktuellen Software läuft. Beim Warntag 2022 war das Cell-Broadcast-System mit automatischen Benachrichtigungen an das Handy erstmals angewendet worden. Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast werde derzeit noch keine Entwarnung versendet.

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