FCK Rote Teufel stellen neuen Trikotsponsor vor
Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern stellt an diesem Donnerstag im Schlosshotel Homburg seinen neuen Trikotsponsor und seine Trikots für die Spielzeit 2020/21 vor. Es ist der Hauptsponsor der Jahre 2010 bis 2014, die Theiss Gruppe aus Homburg mit Dr. Theiss Naturwaren. Wie früher soll der Schriftzug der Theiss-Marke Allgäuer Latschenkiefer auf der FCK-Trikotbrust zu sehen sein.
FCK ab nächster Woche in den neuen Trikots
Ab 1. September soll nach RHEINPFALZ-Informationen der Vertrag gelten und der Schriftzug der Marke der Homburger Firmengruppe deutlich auf sämtlicher Arbeitskleidung der Roten Teufel zu sehen sein. Die Theiss-Geschäftsführer Professor Peter Theiss und Giuseppe Nardi gehören zu den bisherigen FCK-Aktionären. Sie gehören auch zu der fünfköpfigen Investorengruppe, die dem im vorläufigen Insolvenzverfahren befindlichen FCK nun einen deutlich höheren Betrag an Eigenkapital zur Verfügung stellen wollen. Die Rede ist von einer Investition von zusätzlich 8,3 Millionen Euro. Abgesehen davon engagiert sich die Theiss-Gruppe, bisher Ärmelsponsor, nun also wieder als Trikotbrust-Sponsor.
Layenberger macht Trikotbrust frei
Harald Layenberger, mit seinem Rodenbacher Unternehmen Layenberger Newtritionstyle seit 2018 Hauptsponsor, hatte bereits am Montag mitgeteilt, dass der FCK mit der Bitte an ihn herangetreten sei, das Engagement als Hauptsponsor kurzfristig zu beenden. Vertragliche Verpflichtungen gebe es dazu nicht. Eine entsprechende vertragliche Regelung hätte der FCK zum 31. Dezember des vergangenen Jahres geltend machen müssen, erläuterte Layenberger. „So wie wir es im Juli 2018 versprochen haben, machen wir die Brust frei für einen neuen Sponsor, der vielleicht mehr helfen kann, als wir es mit unseren finanziellen Mitteln tun können, in der Hoffnung, dass damit auch der sportliche Erfolg einhergeht und unser Verein wieder besseren Zeiten entgegensehen kann“, sagte Layenberger. Bis Sommer kommenden Jahres werde das Unternehmen Exklusivpartner des FCK bleiben und in dieser Form weiter rund um den Klub als Marke sichtbar bleiben.
Layenberger: Keine Einigung in Sachen Fritz-Walter-Nachlass
Enttäuscht zeigt er sich darüber, dass es keine Vereinbarung über den Verbleib des Fritz-Walter-Nachlasses gegeben hat. Diesen hatte Layenberger im Frühjahr 2019 gekauft und eine Versteigerung verhindert. „Ich hätte den Nachlass gerne dahin zurückgebracht, wo er aus meiner Sicht hingehört – nämlich zum FCK“, berichtete Layenberger. Alle Versuche, dies auch ohne zusätzliches Bargeld möglich zu machen, seien jedoch fruchtlos gewesen.