Fussball Lok Leipzig findet klare Worte nach Randale: „Vollidioten“

Die Polizei hatte rund ums Pokalspiel zwischen Lok Leipzig und Eintracht Frankfurt am Sonntag viel zu tun.
Die Polizei hatte rund ums Pokalspiel zwischen Lok Leipzig und Eintracht Frankfurt am Sonntag viel zu tun.

Mit deutlichen Worten hat Lok Leipzig die Vorfälle beim DFB-Pokalspiel des Fußball-Regionalligisten gegen Eintracht Frankfurt verurteilt. „Was einige Vollidioten“ beim 0:7 (0:1) gegen den Bundesligisten abgezogen hätten, „ist kriminell“, schrieben die Leipziger am Montag in einer Stellungnahme auf ihrer Internetseite. Bei Ausschreitungen waren rund um die Partie zwei Gästefans schwer verletzt worden. Die Partie am Sonntag musste in der 73. Minute wegen Böller-Würfen unterbrochen werden.

Weiterhin werde nach dem Wurf von Pyrotechnik aus einem Heimblock in Richtung der davor sitzenden Rollstuhlfahrer wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ermittelt, hieß es in der Mitteilung der Polizei.

Der DFB ermittelt

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach den Vorfällen ebenfalls Ermittlungen aufgenommen.

Bis zur 70. Minute sei die sportliche Leistung des Außenseiters sensationell gewesen, die Stimmung großartig. „Doch dann haben ein paar dumme Vollidioten dieses Fußballfest beschmutzt. Ihr seid keine Fans!“, heißt es in dem Lok-Statement. „Niemand will eure bescheuerte Ego-Show sehen und am Ende verletzt ihr noch bewusst Fans im Rollstuhl und nehmt am Ende noch Verletzungen unserer Nachwuchsspieler in Kauf. Verpisst euch! In einer anderen Sprache versteht ihr es sowieso nicht.“

Mehr Zivilvourage gefordert

Der Viertligist wünscht sich zudem mehr Zivilcourage: „Die, die ihr drum herum steht, nichts sagt und nichts tut: Auch ihr tragt Verantwortung, wenn diese Chaoten unseren Verein beschmutzen. Steht auf und helft mit, dass diese Chaoten aus unserer Lok-Familie ausgeschlossen werden.“

.

x