Eishockey Leon Draisaitl erlebt in den NHL-Play-offs ein neues Gefühl

Vielleicht gönnte sich Leon Draisaitl in den Play-offs einfach mal für ein Spiel eine kleine Verschnaufpause.
Vielleicht gönnte sich Leon Draisaitl in den Play-offs einfach mal für ein Spiel eine kleine Verschnaufpause.

Die Edmonton Oilers haben in den NHL-Play-offs ihr erstes Heimspiel gegen die Vegas Golden Knights unerwartet deutlich verloren und liegen im Halbfinale der Western Conference nach Siegen 1:2 in Rückstand. Das Team von Eishockey-Star Leon Draisaitl kassierte am Montagabend (Ortszeit) vor den eigenen Fans ein 1:5. Der 27 Jahre alte Kölner blieb dabei im neunten Play-off-Spiel dieser Saison erstmals ohne Torbeteiligung. In den acht Partien zuvor hatte er überragende 13 Tore erzielt und vier weitere vorbereitet. Die Scorerwertung in der wichtigsten Saisonphase führt er damit an.

Der Deutsche Eishockey-Bund hat eine WM-Teilnahme der beiden NHL-Stars Draisaitl und Philipp Grubauer von des Seattle Kraken noch nicht endgültig abgeschrieben. Sollte einer oder beide in der zweiten Play-off-Runde der nordamerikanischen Top-Liga scheitern, sei ein Nachreisen zur WM nach Finnland nicht ausgeschlossen. „Ich sehe bei beiden noch eine Möglichkeit. Wir haben da bislang kein eindeutiges Nein“, sagte DEB-Sportdirektor Christian Künast. Vor allem bei Draisaitl stehen in diesem Jahr allerdings die Play-offs klar im Fokus.

Bislang stehen in Nico Sturm (San Jose), JJ Peterka (Buffalo) und Moritz Seider (Detroit) drei NHL-Spieler im deutschen WM-Kader. Seider hatte seine Teilnahme zunächst abgesagt, am Montag wurde jedoch bekannt, dass er überraschend doch beim am Freitag beginnenden Turnier in Finnland und Lettland dabei sein wird. Trotzdem: Die Absagenliste für Bundestrainer Harold Kreis ist lang.

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