Unternehmen KSB: Pumpen-Großauftrag für neues BASF-Werk in China

Das Stammwerk des Maschinenbaukonzern KSB in Frankenthal.
Das Stammwerk des Maschinenbaukonzern KSB in Frankenthal.

Das Frankenthaler Pumpen- und Armaturenunternehmen KSB hat vom Ludwigshafener Chemiekonzern BASF einen Großauftrag erhalten. Der Maschinenbauer liefert der BASF 300 Pumpen im Wert von rund 13 Millionen Euro.

Die Kreiselpumpen sind für den neuen BASF-Verbundstandort im südchinesischen Zhanjiang bestimmt. Das hat der SDax-Konzern KSB am Montag mitgeteilt. „Wir sind stolz, den mit 13 Millionen Euro bisher größten Auftrag für Kreiselpumpen des Chemiekonzerns BASF erhalten zu haben“, sagt Stephan Timmermann, Sprecher der KSB-Geschäftsleitung. Die ersten 19 von 300 Aggregaten seien schon im Dezember versandt worden. Es handelt sich dabei nach Angaben des weltweit tätigen Maschinenbauers um verschiedene Baureihen aus KSB-Werken in China, Deutschland (Frankenthal und Pegnitz), Frankreich, den Niederlanden und Spanien, die für den neuen großen BASF-Standort bestimmt sind.

Hohe technische Anforderungen

„Für den Auftragserhalt ausschlaggebend waren die hohen Anforderungen unseres Kunden an die Pumpen, die in den chemischen und petrochemischen Verfahren am Verbundstandort zum Einsatz kommen“, sagt Bernd Hoffmann, der bei KSB für den Marktbereich Chemie/Petrochemie verantwortlich ist.

Der Bau des Standorts Zhanjiang, für den die BASF etwa zehn Milliarden Euro investiert, soll noch bis 2030 dauern. Danach soll er der drittgrößte Verbundstandort des Chemieriesen nach Ludwigshafen und dem belgischen Antwerpen sein.

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