Frankenthal KSB: Keine Bundesförderung für neue Pumpenfertigung

Bis 2029 soll die Fertigung von Eta-Pumpen am Standort Frankenthal modernisiert werden.
Bis 2029 soll die Fertigung von Eta-Pumpen am Standort Frankenthal modernisiert werden.

Der global agierende Frankenthaler Pumpen- und Armaturenkonzern KSB wird für die neue Pumpenproduktion am Stammsitz in Frankenthal keine Fördermittel aus dem Bundeshaushalt bekommen. Das sagte Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung, am Dienstag auf RHEINPFALZ-Anfrage bei der Vorlage der Jahreszahlen in Frankenthal. „Im Bundeshaushalt ist kein Geld vorhanden“, sagte Timmermann. Er wolle nun Kontakt mit der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt aufnehmen und fragen, ob Mainz mit einer Förderung aushelfen könne. Die Entscheidung für den Standort Frankenthal sei jedoch endgültig gefallen, sagte Timmermann.

Im Dezember vergangenen Jahres hatte der Pumpenkonzern mitgeteilt, die für das Unternehmen wichtige Fertigung von Eta-Pumpen am Stammsitz in Frankenthal bis zum Jahr 2029 modernisieren und erweitern zu wollen. Damals hatte die Entscheidung noch unter dem Vorbehalt gestanden, dass das Projekt mit Bundesmitteln gefördert wird. KSB hatte für das 80-Millionen-Euro-Projekt auf eine öffentliche Förderung von 11 Millionen Euro gehofft. Frankenthal hatte sich bei der neuen Eta-Fertigung gegenüber Alternativ-Standorten in Osteuropa behauptet.

Einen ausführlichen Bericht zu den Geschäftszahlen voin KSB lesen Sie hier.

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