Aus der Pfalz Klimaaktivist aus Kusel will Westpfalz-Gruppe aufbauen

Micha Frey (rechts) demonstriert in Berlin auf dem Heckerdamm.
Micha Frey (rechts) demonstriert in Berlin auf dem Heckerdamm.

Ein junger Letzte-Generation-Aktivist aus dem Landkreis Kusel will in der Westpfalz Mitstreiter im Kampf für eine neue Klimapolitik gewinnen. Das hat Micha Frey, 24, der aus Rehweiler stammt und in Passau studiert, im Gespräch mit der RHEINPFALZ angekündigt. Bisher sind die Klimaaktivisten, die unter anderem ein Tempolimit auf Autobahnen und ein Neun-Euro-Ticket fordern, vor allem in Großstädten organisiert, doch jetzt soll eine erste Ortsgruppe in der Westpfalz aufgebaut werden. Frey hat mit anderen zusammen an zahlreichen Verkehrsblockaden teilgenommen und sich für die Forderungen mit den Händen auf der Straße festgeklebt. Nach einer Blockade in München saß er Anfang November eine Woche im Gefängnis. Das hält den 24-Jährigen keineswegs vom Weitermachen ab, er ist überzeugt: „Das kann funktionieren.“ Die friedlichen Demonstrationen für Fridays for Future mit Millionen Teilnehmern weltweit haben seiner Meinung nach jedenfalls nicht zum Ziel geführt. Die „Überlebensfrage unserer Gesellschaft“ sei „trotz eindringlicher Warnung der Wissenschaft noch immer nicht in der Politik angekommen“, so Frey.

Das Interview mit dem Klimaaktivisten Micha Frey lesen Sie hier

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