Zweibrücken Kein Afghanistan-Einsatz für Zweibrücker Fallschirmjäger

Zweibrücker Fallschirmjäger bei einer Sprungübung.
Zweibrücker Fallschirmjäger bei einer Sprungübung.

Soldaten des in Zweibrücken und Merzig beheimateten Fallschirmjägerregiments 26 sind nicht an der Evakuierung von Zivilpersonen aus der afghanischen Hauptstadt Kabul beteiligt. Allerdings das Schwesterregiment im niedersächsischen Seedorf, das auch zur Division Schnelle Kräfte gehört. Das bestätigte am Montag der Kommandeur des Fallschirmjägerregiments 26, Oberst Markus Meyer, auf Anfrage. Die letzten Zweibrücker Soldaten seien bereits vor Wochen aus Afghanistan zurückgekehrt. Rund 20 in Zweibrücken und Merzig stationierte Fallschirmjäger seien derzeit im Irak gebunden. „Sie sind seit Juni in Erbil und Bagdad im Einsatz“, so Meyer. Der Auftrag dauere bis in den Sommer 2022. Das erste Kontingent bleibe bis Ende November, Anfang Dezember im Irak und werde dann von einem zweiten Kontingent abgelöst. Meyer: „In der Spitze werden von uns bis zu 35 Soldaten dort sein.“ Die Verlegung erfolge nach und nach, weil Visa und auch Impfungen notwendig seien. Er selbst werde im September zu seiner Einheit im Irak stoßen, kündigte Meyer an.

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