Bahnverkehr In der Pfalz drohen massive Einschnitte ins Zugangebot

Wenn es kein zusätzliches Geld gibt, müssen bei der S-Bahn wohl viele Züge gestrichen werden.
Wenn es kein zusätzliches Geld gibt, müssen bei der S-Bahn wohl viele Züge gestrichen werden.

Wenn nicht bald mehr Mittel für den regionalen Bahnverkehr zur Verfügung stehen, müssen 2023 in der Pfalz zahlreiche Züge gestrichen werden.

Auf der Tagesordnung der Ministerpräsidentenkonferenz in Hannover steht auch die Einführung eines 49-Euro-Tickets. Die Bundesländer machen dessen Einführung von der Erhöhung der Regionalisierungsmittel abhängig, die sie vom Bund für den regionalen Zugverkehr bekommen. Ohne eine solche Anhebung drohen vor allem wegen der stark gestiegenen Energiepreise massive Einschnitte ins Zugangebot. Darauf weisen die beiden für den regionalen Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz zuständigen Zweckverbände in Kaiserslautern und Koblenz hin.

Der Germersheimer Landrat Fritz Brechtel, der Vorsteher des Zweckverbands in Kaiserslautern ist, betonte, 2023 müssten viele Züge abbestellt werden, sollte nicht in den kommenden Wochen ein klares Signal für mehr Geld kommen. Dabei würde selbst eine Halbierung des S-Bahn-Angebots auf den Hauptstrecken von Mannheim nach Kaiserslautern und Mainz nicht ausreichen, um die Preissteigerungen auszugleichen. Deshalb könnten gegebenenfalls Zweigstrecken in der Fläche nur noch rudimentär oder gar nicht mehr bedient werden. Betroffen davon wären beispielsweise Bad Bergzabern, Kirchheimbolanden und Eisenberg.

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