Gesundheit Gesundheitliche Folgen der Corona-Pandemie bei 65 Prozent der Bevölkerung

In Deutschland nehmen 65 Prozent der Bevölkerung über 18 Jahren eine Verschlechterung ihrer Gesundheit infolge der Corona-Pandem
In Deutschland nehmen 65 Prozent der Bevölkerung über 18 Jahren eine Verschlechterung ihrer Gesundheit infolge der Corona-Pandemie bei sich wahr.

In Deutschland nehmen 65 Prozent der Bevölkerung über 18 Jahren eine Verschlechterung ihrer Gesundheit infolge der Corona-Pandemie bei sich wahr. Das geht aus einer Studie der pronova Betriebskrankenkassen hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag vorab vorlag. Die meist genannten Probleme sind demnach Bewegungsmangel (35 Prozent), Rücken- und Nackenschmerzen (27 Prozent) sowie psychische Leiden (24 Prozent).

Der Studie zufolge verzeichneten seit dem Beginn der Corona-Pandemie zudem 16 Prozent der Menschen eine merkliche Gewichtszunahme und häufige Kopfschmerzen. Zehn Prozent klagen über Kurzatmigkeit. 13 Prozent konsumieren mehr Alkohol und Nikotin.

Rückenschmerzen und psychische Probleme vor allem bei jungen Leuten

Psychische Probleme wie depressive Stimmungen, Ängste oder Aggressionen treten demnach besonders häufig bei unter 30-Jährigen auf. Die 18- bis 29-Jährigen geben auch am häufigsten an, an Rücken- und Nackenschmerzen zu leiden. Für die Studie wurden im Januar 2022 insgesamt 1000 Menschen ab 18 Jahren befragt.

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, bestätigte den Funke-Zeitungen, dass die Corona-Maßnahmen konkrete Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen hatten und immer noch haben: „Als Hausärztinnen und Hausärzte haben wir immer betont, dass die Maßnahmen auch vor diesem Hintergrund abgewogen werden müssen“.

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