Mainz Fast 100 Stellen mehr für die Auszahlung der Grundrente

Dafür seien zusätzliche Büroräume in Speyer, Andernach, Mainz, Koblenz, Trier, Kaiserslautern und Bad Kreuznach notwendig.
Dafür seien zusätzliche Büroräume in Speyer, Andernach, Mainz, Koblenz, Trier, Kaiserslautern und Bad Kreuznach notwendig.

Fast 100 Vollzeitbeschäftigte zusätzlich sind im Einführungsjahr der Grundrente in Rheinland-Pfalz notwendig. Das geht aus einer Antwort von Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) auf eine Große Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Dabei bezieht sich das Ministerium auf eine Einschätzung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz. In den darauffolgenden Jahren würden von den knapp 100 Stellen voraussichtlich noch etwa 45 gebraucht. Dafür seien zusätzliche Büroräume in Speyer, Andernach, Mainz, Koblenz, Trier, Kaiserslautern und Bad Kreuznach notwendig. Von der Grundrente könnten nach Einschätzung des DGB in Rheinland-Pfalz zwischen 58.000 und 89.000 Rentner profitieren.

Für den Zuschlag müssen Rentner mit kleinen Bezügen mindestens 33 Jahre Beiträge eingezahlt haben. Im Schnitt beträgt der Aufschlag 75 bis 80 Euro, er kann sich aber auch auf bis zu 400 Euro belaufen. Das Gesetz soll am 1. Januar 2021 in Kraft treten. Das Geld kommt automatisch, sobald Rentenversicherung und Finanzbehörden die Einkommensverhältnisse abgeglichen haben. Dieser Abgleich ist aber ein großer Verwaltungsakt, so dass mit zum Teil erheblichen Verzögerungen bei der Auszahlung gerechnet werden muss. Das kann bis Ende 2022 dauern. Ausgezahlt wird aber auf jeden Fall rückwirkend.

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